Es gibt wohl keine interessanter Eishockey-Seite als www.eliteprospects.com, wenn es um das Suchen von Spielern, Stats und Transfers geht. Vor mehr als 23 Jahren ist die Seite aus einer Idee eines Schweden entstanden und wuchs in den letzten Jahren rasant. Nun wurde sogar der 1.000.000 Spieler registriert.
Jeder Eishockey-Fan kennt die Seite Eliteprospects und besucht sie mehr oder weniger regelmäßig. Nur die wenigsten wissen aber überhaupt, wie diese Seite entstanden ist. Es war der 2. Dezember 1999, als der Schwede Johan Nilsson, im Gymnasium in Kalmar, den ersten Spieler auf Eliteprospects anlegte. Dabei handelte es sich um den Tormann Kjell Bennemark.
So sah Eliteprospects zu Beginn aus. (Quelle: Twitter)
Seither sind mehr als 23 Jahre vergangen und das Wachstum der Seite ist enorm. Am 21.02.2023 wurde ein Meilenstein erreicht, der zu Beginn wahrscheinlich noch undenkbar war. Der 1.000.000 Spieler wurde bei Eliteprospects registriert. Auch das Team ist gewachsen und trotzdem war Gründer Johan Nilsson äußerst tüchtig, denn er alleine legte 120.119 Spieler an.
Mittlerweile hat Eliteprospects drei Büros. Neben den schwedischen Offices in Stockholm und Växjö, gibt es auch einen Sitz in Tampa, Florida. Das Team besteht aus Technikern sowie Sales & Marketing und noch vielen mehr. Zudem gibt es noch an die 100 Freiwillige, die Eliteprospects unterstützen. Pro Woche verzeichnet die Website ein Besucheraufkommen von ca 1,2 Millionen.
Kjell Bennemark was the first player ever added to the Elite Prospects database, all the way back on December 2nd, 1999 by @911Johan 🔥
— Elite Prospects (@eliteprospects) February 21, 2023
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Der Spieler mit den bislang meisten Aufrufen ist NHL-Superstar Connor McDavid mit 2.88 Millionen Klicks. Interessant ist aber, dass hinter ihm bereits Connor Bedard mit 2,83 Millionen Aufrufen lauert, der noch nicht mal gedraftet wurde, aber dennoch schon großes Interesse auf sich zieht. Danach folgen Größen wie Sidney Crosby, Alex Ovechkin und Jaromir Jagr, die allerdings schon mehr als eine Million weniger Klicks haben als die beiden „Connors“.
Der erste Österreicher im Feld ist Marco Rossi mit etwas mehr als 720.000 Aufrufen. Damit befindet er sich aber noch vor Größen wie Gabriel Landeskog, Zdeno Chara, Matthew Tkachuk oder Artemi Panarin. Sucht man weiter nach rot-weiß-roten Eishockey Cracks so folgen Thomas Vanek, Michael Raffl und Marco Kasper mit mehr als 300.000 Aufrufen.
Immer wieder findet man aber durchaus auch kuriose Spieler, wenn man Eliteprospects durchforstet. So wurde sogar Paris Hilton registriert, die anscheinend Ende der 90er Jahre als Hockeyspielerin aktiv war. Auch Pop-Star und deklarierter Eishockey-Fan Justin Bieber ist auf der Seite zu finden. Als Kanadier ist er dem Eishockey-Sport natürlich verbunden und er durfte sogar beim NHL All Star Game 2017 teilnehmen.
Neben all den Spielern findet man aber auch sämtliche Informationen zu den Ligen. Neben den aktuellen Statistiken einer laufenden Saison, sind vor allem die historischen Stats interessant. Wer ist der „All-Time-Topscorer“, wer schoss vor 15 Jahren das „Championship-Winning-Goal“, wer ist der größter Spieler der jemals in der Liga gespielt hat. All diese Informationen und noch unzählige mehr findet man auf Eliteprospects.
Wenn jemand etwas zum Schmunzeln sucht, dem darf die Kategorie „Silly Summer – Awesome Hockey Player Names“ ans Herz gelegt werden. Hier finden sich auch Spieler mit Österreich-Bezug wie etwa Colton Yellow Horn oder gar Bernhard Starkbaum. Unser Favoriten in dieser Kategorie sind allerdings Brooker Pretty Young Man und Mitch Many Fingers. Der Albtraum aller Eishockeymoderatoren wären wohl Isaac Diasabeygunawardena, Adnan Hadzisulejmanovic (sogar mit Österreich-Bezug!) oder auch Madhurane Muthukumaraswany. Außerdem haben wir uns schon vor einigen Jahren zu einem Satire-Artikel hinreißen lassen, der ebenso einige kuriose Spielernamen beinhaltet und in einer klassischen Sommerloch-Story endet.
In diesem Sinne hoffen wir auf viele weitere Jahre von Eliteprospects und freuen uns schon auf die nächste Million an Spielern die dort registriert werden.
