AHL

AHL: Manny Viveiros fiebert dem Auftakt als Knights-Headcoach entgegen!

Sieben Jahre war er beim KAC in mehreren Positionen im Amt, dazu auch österreichischer Teamchef. Nach Chefcoach-Stationen in der WHL und einer Co-Trainer-Anstellung in der NHL geht Manny Viveiros nun in sein erstes Jahr als Headcoach in die AHL!

14 Jahre war er in Österreich als Spieler aktiv, war auch österreichischer Teamspieler und WM-Teilnehmer. Danach startete er beim KAC eine langjährige Trainer-und Sportdirektor-Laufbahn, die 2014 endete.

Parallel war er einige Jahre zuerst als Assistant-dann als Headcoach für das österreichische Nationalteam tätig, ehe er in die DEL zum ERC Ingolstadt wechselte.

2016 ging es für Manny Viveiros dann in seine kanadische Heimat, wo er die Chance bekam als Headcoach und Director of Player personal bei den Swift Current Broncos in der WHL zu agieren.

Dies mündete 2018 im Titel mit den Broncos und einer Auszeichnung als „Coach of the year“. Der kanadisch/österreichische Doppelstaatsbürger heuerte 2018/19 als Assistant Coach bei den Edmonton Oilers an, musste aber mangels Erfolgen Ende November mit dem gesamten Coaching staff um Headcoach Todd McLellan seine Koffer packen.

Es ging vorerst wieder zurück in die WHL, wo er bei den Spokane Chiefs an der Bande stand, doch nun ist er eine Stufe höher als Alleinverantwortlicher angekommen. Manny Viveiros ist heuer Headcoach der Henderson Silver Knights.

Die Silver Knights wurden als Farmteam der Vegas Golden Knights neu gegründet und bestreiten nun ihre erste Saison in der American Hockey League. General Manager Kelly McCrimmon weiß warum er Viveiros verpflichtete: „Egal ob am Eis, hinter der Bande oder im Management – Manny Viveiros war in allen Bereichen tätig. Bei unserer Suche nach einem Headcoach suchten wir nicht nur jemanden, der uns zu einem Calder Cup Titel führen kann. Wir wollten auch jemanden, der ein gutes Beispiel für unsere Prospects geben kann.“

Viveiros weiss natürlich auch was seine Aufgabe ist: „Unser Job ist es, die Spieler für unsere 1. Mannschaft, die Vegas Golden Knights, zu entwickeln. Aber wir wollen natürlich auch erfolgreich sein. Gewinnen hilft jedem Spieler in der Entwicklung“, erzählt er im Gespräch mit NHL.com.

Viveiros fiel die Umstellung auf Nordamerika nach der langen Zeit in Europa nicht schwer und lobt auch die heimische Liga und deren Teams: „Der Unterschied zwischen dem europäischen und dem nordamerikanischen Eishockey ist nicht mehr so groß wie vor zehn oder 15 Jahren. Es ist unglaublich, wie sich die Klubs in Deutschland und Österreich verbessert haben. Die Nachwuchsarbeit ist mittlerweile sehr gut. Das zeigen Beispiele wie Leon Draisaitl.“

Viveiros durfte sogar schon kurzfristig in den Trainerstab der Vegas Golden Knights aufrücken. Im Spiel der Knights gegen die St.Louis Blues (4:5 n.PS.) konnten Headcoach Peter DeBoer und sein Trainerteam coronabedingt nicht an der Bande stehen. GM Kelly McCrimmon sprang als Headcoach ein, Viveiros als Assistant Coach.

Viveiros bekam erst vier Stunden vor Spielbeginn den Anruf, sah das aber nicht problematisch. Die Golden und die Silver Knights spielen dasselbe System, so war er relativ einfach sich schnell zu akklimatisieren.

Selbstverständlich will er eines Tages als Headcoach eines NHL-Teams agieren, das ist und bleibt das große Ziel. Der Schritt, sich nun in der AHL zu profilieren ist der nächste wichtige und richtige. Und dort kann er viel von Routinier Peter DeBoer und seinem Trainerstab lernen.

Am kommenden Wochenende bestreiten die Silver Knights als Nachfolge-Franchise der San Antonio Rampage ihr Debüt. Zwei Spiele binnen 48 Stunden gegen Ontario Reign bilden den Auftakt eines unglaublich stressigen Grunddurchgangs mit 30 Spielen binnen zehn Wochen.

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