Die letzten Wochen standen im Zeichen des Umbruchs: nun zündet die sportliche Leitung des HC Pustertal die nächste Transferbombe und holt nach Tommaso Traversa einen weiteren italienischen Nationalspieler an die Rienz: MARKUS GANDER wechselt vom HC Bozen zum HC Pustertal und verstärkt die Wölfe in der neuen Saison!
Markus Gander ist 29 Jahre alt und gehörte in den letzten 6 Jahren zu den Fixpunkten im Sturm des HC Bozen. Der Sterzinger ist Führungsspieler und Kämpfernatur schlechthin und stets auch für entscheidende Tore gut. Auch in der eigenen Zone ist Gander wertvoll – nicht zuletzt setzte ihn ein Kieferbruch bei einem geblockten Schuss eines Gegners im Jänner 2018 lange außer Gefecht. Gander wurde abgemeldet und gehörte dann zusammen mit den Wölfen Helfer, Hofer, Andergassen und Traversa zu den WM-Aufstiegshelden von Budapest. (Im Bild: Präsident Pohlin, Markus Gander, Sportl.Leiter Pohl)
Für die „Azzurri“ hat der große Flügelstürmer bereits 6 Weltmeisterschaften (bei über 100 Länderspieleinsätzen) bestritten.
Gander durchlief sämtliche Jugendkategorien der Sterzing Broncos, für die er mit 16 (!) Jahren in der damaligen Serie A2 debüttierte. Es folgten 5 Jahre bei seinem Heimatverein, die letzte davon in der Serie A 2011/12. Unterbrochen wurde der Werdegang nur von einem „Lehr“-Jahr in den USA in der Juniorenliga NAHL (North Iowa Outlaws, 2009/10).
Wie bereits erwähnt folgte 2012 dann der Wechsel zum HC Bozen. Mit diesem feierte Gander dann, nach 2 Titeln mit den Fuggerstädtern, 2 EBEL-Siege. Insgesamt stehen 271 EBEL-Einsätze (bei 93 Skorerpunkten) zu Buche. Mit Continentalcup, Championsleague und gleich 3 Aufstiegen mit dem Nationalteam bringt der sympathische Wipptaler jede Menge Erfahrung und Siegeswillen mit in das Pustertal.
Michael „Mitch“ Pohl ist durchaus erfreut: „Gander möchte Verantwortung übernehmen und wird sie bei uns im Pustertal erhalten. Er passt sportlich und persönlich perfekt in unsere Mannschaft.“
Markus Gander, der beim HCP die Rückennummer 3 erhält: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung, unser starkes Team und die gute Stimmung im Rienzstadion. Ich hoffe auf laute und zahlreiche Fans, ähnlich wie in den Jahren, als ich als Gegner mit dem HCB im Rienzstadion gespielt habe.“
Während die schwarz-gelbe Verteidigung beinahe unverändert in die nächste „Alps Hockey League“ – Saison geht, ist der Wölfe-Sturm im Gegensatz zur letzten Saison beinahe nicht wieder zu erkennen. Der Umbruch ist beinahe vollzogen (auch im Tor neue Gesichter) und der sportlichen Leitung des HCP ist es zuletzt gelungen zwei Stürmer aus der Nationalmannschaft zu verpflichten. In den nächsten Wochen möchte der HC Pustertal noch die eine oder andere Verpflichtung unter Dach und Fach bringen, um die Kaderplanungen baldigst abschließen zu können. Spätestens beim Trainingsauftakt am 13. August wird das Eishockeyfieber wieder grassieren: die Wölfe möchten ein Wort im Spitzenfeld der „Alps Hockey League“ mitreden…
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