Mit zwei Testspielen binnen 24 Stunden startete der EHC Lustenau in die Vorbereitung zur neuen Saison und trat dabei gegen starke Gegner an. Somit war es auch wenig verwunderlich das beide Spiele verloren wurden.
Die erwartete klare Niederlage setzte es für den EHC Alge Elastic Lustenau gegen das Top-Team der DEL2, die Ravensburg Towerstars. Im ersten und im letzten Spielabschnitt konnte das Lustenauer Team sehr gut mithalten, doch im zweiten Spielabschnitt war der Klassenunterschied klar zu sehen. Schon morgen Sonntag wartet mit dem russischen KHL Team Vitjaz Podolsk der nächste schwere Gegner auf die Lustenauer.
Das Beginn des ersten Drittels gestaltete sich für Lustenau sehr schwierig. In den ersten fünf Minuten kassierten die Lustenauer zwei kleine Bankstrafen. Doch die vier Minuten in Unterzahl konnte Lustenau unbeschadet überstehen. In der sechsten Minute war es der Rückkehrer Martin Grabher-Meier, der den ersten Treffer in dieser Saison erzielte. Doch die Ravensburger zeigten sich wenig geschockt und erzielten nur eine Minute später den Ausgleich. Wieder waren es die Lustenauer, die über den erneuten Führungstreffer jubeln konnten: nach Zuspiel von Marc-Olivier Vallerand war es David Labreque, der die Lustenauer erneut in Führung brachte. Wenige Sekunden vor Drittelsende konnte Ravensburg den Ausgleich erzielen. So ging es mit einem gerechten Unentschieden in die erste Drittelpause.
Im zweiten Spielabschnitt zeigte Ravensburg seine Klasse und das Team des EHC Alge Elastic Lustenau war nach anstrengenden ersten Trainingstagen überfordert. So gewann das Team aus der zweithöchsten deutschen Liga den Spielabschnitt mit 5:0. Im letzten Spielabschnitt schalteten die Gäste aus Ravensburg einen Gang zurück und Lustenau kam wiederum zu einigen Torchancen. Doch in der 43. Minute erzielte Ravensburg den nächsten Treffer und fixierte somit den Endstand.
Bei Lustenau kam der gesamte Kader zum Einsatz und trotz der hohen Niederlage war es ein sehr guter Test für das Team.
Gegen KHL-Team tapfer geschlagen
Achtbar zog sich der EHC Alge Elastic Lustenau beim Spiel gegen das russische KHL Team Vitjaz Podolsk aus der Affäre. Obwohl das russische Team nur mit der B-Mannschaft antrat, sahen die zahlreichen Zuschauer ein sehr schnelles und technisch hochstehendes Match. Die Russen brillierten durch genaue Spielkombinationen und eisläuferisches Können. Trotzdem war das Team des EHC Alge Elastic Lustenau ein ernstzunehmender Gegner und konnte phasenweise sehr gut mithalten. Schlussendlich gewann das KHL Team verdient mit 5:2. Auch das abschließende Penalty-Schießen gewann Podolsk mit einem Gesamtscore von 2:0.
Wie am Samstag Abend erwischte Lustenau einen sehr guten Beginn und konnte bereits nach 55 Sekunden jubeln. Marc Olivier Vallerand versenkte den Puck in das russische Gehäuse. In dieser frühen Phase des Spieles zeigte sich Lustenau sehr spielfreudig und gegenüber der Partie am Samstag stark verbessert. Es dauerte bis zur 10. Minute ehe die Russen den Ausgleichstreffer erzielten. Wenig geschockt zeigte sich Lustenau, denn nur wenige Sekunden später war es Martin Grabher-Meier, der zur abermaligen Führung für Lustenau abschließen konnte. In der 16. Minute konnte Podolsk ausgleichen und mit diesem 2:2 ging es in die erste Drittelpause.
Im zweiten Spielabschnitt zeigten beide Teams tolle Kombinationen doch es dauerte bis zur 36. Minute, ehe Podolsk über die erstmalige Führung jubeln konnte. Auch Lustenau hatte zahlreiche Tormöglichkeiten doch der russische Torhüter konnte sich mehrfach auszeichnen. So ging es mit der knappen Führung in das letzte Spieldrittel.
Schon nach 70 Sekunden war wiederum Podolsk erfolgreich und konnte mit dem vierten Treffer die Vorentscheidung herbeiführen. In der 53. Minute trafen die Russen abermals zum Endstand von 5:2. Bemerkenswert bei diesem Spiel war die Tatsache, dass Podolsk über vier der fünf Tore in Überzahl jubeln konnte. Trotz dieser Niederlage war es ein sehr guter Test für das Team des EHC Alge Elastic Lustenau und das zahlreich erschienene Publikum sah ein rassiges Vorbereitungsspiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten.
www.ehc-lustenau.at, (Pic: Bernd Stefan)
