Er ist Spielmacher, Wühler, Topscorer– und für viele Fans eine echte Ausnahmeerscheinung: Nick Huard bleibt auch in der kommenden Saison Teil der Zeller Eisbären. Der Kanadier verlängert seinen Vertrag und wird weiterhin für kreative Glanzmomente und offensive Akzente im Eisbären-Trikot sorgen.
In der abgelaufenen Saison war Huard eine der zentralen Figuren in einem Team, das gemeinsam den Meistertitel in der Alps Hockey League holte. Als ein Spieler, der in entscheidenden Momenten immer wieder seine besten Leistungen abrief, zeigte er nicht zuletzt in der Finalserie gegen Jesenice sein herausragendes Können. Mit fünf Toren, darunter der entscheidende Overtime-Siegtreffer in Spiel 4, trug Huard maßgeblich zum Erfolg bei – eingebettet in eine geschlossene Mannschaftsleistung, die den Titel erst möglich machte. Aus diesem starken Kollektiv ragte er durch seine Spielübersicht, seine Kreativität und seine Fähigkeit heraus, immer wieder besonderen Zauber aufs Eis zu bringen.
Als Teamplayer durch und durch setzt er stets auf das Wohl der Mannschaft und macht seine Mitspieler besser. Überragenden Pässe und seine Übersicht auch in Drucksituationen sind nur zwei seiner vielen Qualitäten, oft freut er sich mehr, wenn er einem Mitspieler einen Treffer auflegen kann, als wenn er selbst einnetzt. Er kann gut einstecken, wenn ein Teamkamerad attackiert wird, ist Huard aber meist einer der Ersten, die zu Hilfe eilen.
Die Nummer 40 fühlt sich in Zell am See äußerst wohl und schätzt die Unterstützung der Fans sehr. Nicht zuletzt bei der Meisterfeier zeigte er sich als nahbarer Publikumsliebling, der den Titelgewinn gemeinsam mit den Anhängern feierte.
WERDEGANG
Nick Huard wurde am 29. März 1991 in Sudbury, Ontario (Kanada)
geboren. Nach Stationen in verschiedenen nordamerikanischen Ligen,
in denen er sein offensives Potenzial früh unter Beweis stellte,
wechselte er 2017 nach Europa. Dort spielte er vier Jahre lang für
die Dresdner Eislöwen in der DEL2, ehe er in der Saison 2021/22 in
Rumänien auflief. Ein Jahr später folgte der Wechsel in die
deutsche Oberliga zu den Tölzer Löwen. Seit Sommer 2023 trägt Huard
das Trikot der Zeller Eisbären – und spielte sich schnell durch
sein Stehvermögen und seine einzigartige Spielanlage in die Herzen
der Pinzgauer Fans.
DATENCHECK
Nick Huard kam in der Saison 2024/25 in insgesamt 57 Pflichtspielen
in der Alps Hockey League für den EK Zell am See auf 63
Scorerpunkte und holte sich zeitgleich auch den dritten Platz in
der gesamten Scorerwertung der Liga. Seine Bilanz: 18 Tore, 45
Assists, +/- plus 26. Damit war er einer der produktivsten Spieler
der Alps Hockey League 2024/25 – und eine feste Größe im
Offensivspiel des Meisters. In 44 Spielen des Grunddurchgangs und
der Master Round sammelte er 49 Punkte (10 Tore, 39 Assists), in
den Playoffs kamen weitere 8 Tore und 6 Assists in 13 Spielen
hinzu. Insgesamt hat er bislang 97 Pflichtspiele für den EKZ
absolviert (113 Torbeteiligungen), wird in der kommenden Saison
also den 100er knacken.
Nick Huard zu seiner Verlängerung: „Ich freue mich, noch ein weiteres Jahr das Trikot der Eisbären zu tragen. Die Stadt, die Fans und die Organisation haben mich vom ersten Tag an sehr herzlich aufgenommen, was die Entscheidung, meinen Vertrag, um eine weitere Saison zu verlängern, ganz einfach gemacht hat.
Was die Ziele für die nächste Saison angeht: Ich habe Vertrauen in die Organisation, erneut ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen. Gemeinsam werden wir uns intern neue Ziele setzen, die uns Stück für Stück zum großen Ziel führen sollen – die Titelverteidigung in der Alps Hockey League.“
Headcoach Marcel Rodman zu seinem neuen Stürmer „Für mich war es wichtig, dass wir möglichst viele Schlüsselspieler halten können. Wir haben letztes Jahr eine Erfolgskultur entwickelt und all diese Spieler haben großen Anteil daran. Nick ist seit zwei Jahren in Zell am See und ein absoluter Leistungsträger. Letze Saison war er unglaublich, speziell in den Playoffs und im Finale. Er hatte maßgeblichen Anteil daran, dass wir erfolgreich waren. Wenn ich den Kern der Mannschaft halten möchte, dann ist Nick der zentrale Baustein dieses Kerns. Es ist großartig, dass er bleibt, er gibt immer alles, arbeitet nach vorne wie nach hinten, genießt großen Respekt in der Mannschaft. Ich bin froh, dass ich weiter mit ihm arbeiten kann und ihn in meinem Team habe.“
ek-zellereisbaeren.at , Bild: EKZ / Radlwimmer
