AlpsHL

AlpsHL: Zwei weitere Teams vor Play-Off Einzug

Am vorletzten Alps Hockey League-Spieltag im Jahr 2022 haben der S.G. Cortina Hafro und auch die Red Bull Hockey Juniors die Möglichkeit, in die Master Round einzuziehen – und damit die Playoff-Qualifikation zu schaffen. Während die Italiener den Einzug ins Viertelfinale in der eigenen Hand haben, müssen die Salzburger – der Tabellenzweite hat bereits alle Spiele der Regular Season absolviert – auf eine glatte Niederlage vom EK Die Zeller Eisbären hoffen. Der EC Bregenzerwald und der HC Meran/o brauchen jeweils einen Sieg und eine Niederlage von Ritten, um ihre Chancen auf die Teilnahme an der Master Round zu wahren.
 
Rittner Buam SkyAlps – EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel
Das erste richtungsweisende Spiel im Kampf um einen Platz in der AHL Master Round steigt in Ritten. Die fünftplatzierten Rittner Buam SkyAlps (42 Punkte) empfangen den siebenten EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel (38). Mit einem Heimsieg würden die Südtiroler ihren fünften Platz – die ersten fünf nach der Regular Season qualifizieren sich für die Master Round und damit bereits für die Playoffs – weiter absichern. Auf heimischem Eis haben die „Buam“ aus den letzten sieben Spielen 19 Punkte geholt – und auch noch jeden Vergleich mit den „Adlern“ für sich entschieden.

Kitzbühel tut sich auswärts schwer, feierte in den letzten sieben Auswärtsspielen nur einen Sieg. Am 26. Dezember haben die Tiroler aber aufgezeigt: Ihre Powerplay-Unit, mittlerweile mit 24,4% die dritteffizienteste der Liga, sorgte beim 5:3-Sieg über die „Broncos“ für vier Überzahltore – mit nur 70,1% ist die Mannschaft von Marco Pewal aber das schwächste Team in Unterzahl. Das beste Powerplay spielt heuer Ritten, kommt auf 29%. Für Rittens Manuel Öhler kommt der Einsatz gegen Kitzbühel wohl noch zu früh.

Steel Wings Linz – SHC Fassa Falcons
Sowohl die Steel Wings Linz als auch der SHC Fassa Falcons haben keine Möglichkeit mehr, die Master Round zu erreichen. Für beide Teams gilt es in den verbleibenden Spielen der Regular Season ihre Form für die Qualification Round aufzubauen. Am 26. Dezember haben beide Teams Niederlagen hinnehmen müssen.

Die Italiener kämpfen weiterhin in diese Saison um ihren ersten Auswärtssieg nach regulärer Spielzeit. Mit sechs Punkten sind sie das zweitschwächste Auswärtsteam der Liga. Linz, das nach 18 Tagen wieder ein Heimspiel bestreitet, hat drei seiner letzten vier Spiele auf eigenem Eis gewonnen. Das erste Saisonduell gewannen die Italiener nach Verlängerung mit 2:1.

EK Die Zeller Eisbären – EHC Lustenau
Der EK Die Zeller Eisbären ist mitten drinnen im Kampf um einen Platz unter den Top-5. Auf Rang sechs liegend haben die Salzburger, die unter Neo-Head Coach Mike Flanagan, der nun erstmals auf seinen Ex-Klub trifft, beide Spiele gewonnen haben, aktuell nur einen Punkt Rückstand auf den Fünftplatzierten aus Ritten. Daheim sind die Zeller ohnehin sehr stark, blieben nur in zwei ihrer zwölf Heimspiele ohne Punkte (neun Siege). Das erste Saisonduell der beiden Teams im Ländle entschieden die „Eisbären“ mit drei Treffern im Schlussdrittel 3:1 für sich.

Die Mannschaft aus Vorarlberg war am Boxing-Day spielfrei, ist aber auswärts seit drei Spielen sieglos – und kassierte in diesen Niederlagen durchschnittlich 6,3 Gegentore. Personell muss EKZ-Trainer Mike Flanagan weiter auf Fabio Artner, Patrik Kittinger, Benedikt Wohlfahrt und Jesper Akerman verzichten. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Graz99ers können die Pinzgauer allerdings wieder auf steirische Unterstützung des Kooperationspartner hoffen. Müssen sich die Zeller glatt geschlagen geben, sind die Red Bull Hockey Juniors, sie haben ihre Regular Season bereits beendet, für die Master Round qualifiziert. Ihr Vorteil beträgt, vor den vier ausstehenden Spielen der „Eisbären“ zehn Punkte.

EC Bregenzerwald – S.G. Cortina Hafro
S.G. Cortina Hafro hat am Mittwoch die Möglichkeit, dem HDD SIJ Acroni Jesenice ins Viertelfinale zu folgen. Die drittplatzierten Italiener brauchen dazu zumindest gleich viele Punkte wie der EK Die Zeller Eisbären. Die letzten fünf Spiele beim EC Bregenzerwald, der am Montag eine 6:7-Niederlage nach Overtime einstecken musste, haben die Italiener gewonnen.

Auch der ersten Saisonvergleich (4:2) ging an den Tabellendritten. Bei den „Wäldern“ fehlt Fabian Ranftl, die zuletzt ausgefallenen Philip Metzler, Benjamin Winkler, Felix Zipperle und Kai Hämmerle könnten wieder ins Line-Up zurückkehren. Die Vorarlberger brauchen einen Sieg und gleichzeitig den Punkteverlust von Ritten, um die theoretische Chance auf die Top-5 zu wahren.

Wipptal Broncos Weihenstephan – HDD SIJ Acroni Jesenice
Die Wipptal Broncos Weihenstephan empfangen den Tabellenführer HDD SIJ Acroni Jesenice. Die Slowenen haben am Montag daheim Ritten mit 5:1 dominiert und sind nun seit fünf Spielen ohne Niederlage. Während dieser Serie musste der Leader nur vier Gegentore hinnehmen. Die „Broncos“ sind hingegen seit vier Spielen ohne Erfolg, zumindest vier Gegentreffer kassierten die Südtiroler während ihrer Losing-Streak.

Auch daheim gab es in den letzten vier Spielen bzw. zwei Monaten keinen Sieg. Das erste Saisonduell gewannen die Slowenen souverän mit 5:1. Jesenice ist mit 89,4% Penalty-Killing weiterhin das beste Team in Unterzahl. Großes Herzstück des Tabellenführers ist die Defensive, nur 27 Gegentore erzielt Jesenice in den bisherigen 24 Saisonspielen.

HC Gherdeina valgardena.it – HC Meran/o Pircher
Zum Abschluss des Spieltages kämpfen der HC Gherdeina valgardena.it und der HC Meran/o Pircher um den Anschluss an die Top-5. Gröden fehlen vier Spiele vor dem Ende sieben Punkte, Meran deren zehn. Beide Teams müssen zumindest gewinnen, um weiterhin von der Master Round träumen zu können.

Beide Teams haben am 26. Dezember kein Spiel bestritten, davor gab es für die „Furie“, die mit Terrance Amorosa (5G|31A) ihren zweitbesten Punktesammler an den HCB Südtirol Alperia abgaben, zwei Niederlagen am Stück, Meran gewann (5:4 vs. EHC). Das erste Saisonduell gewann Gröden mit 3:1.

www.alps.hockey, Bild: Hannes Franke

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