EHC Black Wings Linz

Black Wings Siegesserie kein Zufall: „Die ganze Mannschaft investiert derzeit sehr viel!“

Für die Steinbach Black Wings geht es am morgigen Mittwoch zum aktuellen Tabellenführer nach Székesfehérvár. Dort erwartet Brian Lebler und Co. nicht nur der derzeit stärkste Herausforderer, sondern auch eine neue, prunkvolle Spielstätte.

Nach dem sechsten Sieg in Folge, welchen die Stahlstädter mit 6:4 gegen Villach für sich entscheiden konnten, geht es in die nächste Runde im Match-Marathon. Erst im Frühjahr wurde die Alba Aréna, der neue Austragungsort der Féhérvár-Matches, offiziell eingeweiht. Die Oberösterreicher sind morgen zum ersten Mal Gast in der hochmodernen Spielstätte, welche ein genauso hartes Pflaster bildet als die altehrwürdige Gabor Ocskay Arena. Dies bewiesen die aktuellen Spielergebnisse der Ungarn, welche von 20 Partien 15 für sich entscheiden konnten und mit 45 Punkten am ersten Rang in der Tabelle verweilen. Diesen holten sich die roten Teufel vor allem durch ihre Auswärtsstärke, denn keine Mannschaft gewann so oft bisher in der Fremde, wie die Ungarn. Dies bekamen auch die Stahlstädter in dieser Spielzeit bereits zu spüren. Beim ersten Aufeinandertreffen in der Stahlstadt konnte Fehérvár ein 3:1 mit nach Hause nehmen. Der Vater des Erfolgs hört dabei auf den Namen Rasmus Reijola. Der finnische Goalie führt mit einer Fangquote von 93,9% die ligaweite Statistik an. In der Offensive verteilen sich die Kräfte bemerkenswert und so verbuchten bereits sechs Stürmer mehr als zehn Scorerpunkte. Mit Janos Hari, Balázs Sebők und Csanád Erdély führen drei einheimische Stützen die intere Liste mit jeweils knapp 20 Punkten an.

LOCKER ROOM UPDATE
Die Steinbach Black Wings konnten auch die zweite Marathon-Woche durchwegs erfolgreich abschließen. Nach einem freien Montag liegt all dies aber bereits wieder hinter der Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas. Die Vorbereitungen auf die nächsten drei harten Aufgaben laufen. Nach den beiden Auswärtsspielen, in denen die Linzer praktisch keine Kritikpunkte offen gelassen hatten, stellte der VSV am Sonntag eine zu erwartend schwere Partie dar. Vor allem im Umschaltspiel ließen sich die Stahlstädter einige Mal überlaufen und konnten die Lücken nicht ganz so erfolgreich schließen, wie zuvor.

Genau diese Konter-Situationen werden bei den Magyaren aber noch entscheidender sein. Auch die Special Teams sind weiterhin Thema der internen Aufarbeitung. In Unterzahl halten sich die Linzer mit einer Quote von 80.4% auf Platz sechs und mussten bisher 11 Gegentore schlucken. Im Powerplay hingegen gibt es für Brian Lebler und Co. noch deutlich Potenzial. Erst fünf Tore erzielten die Stahlstädter bei 51 Versuchen und damit am wenigsten aller 13 Mannschaften. Personell sind für das schwere Auswärtsmatch erneut keine Änderungen geplant. Im Tor wird Rasmus Tironnen gegen seinen Ex-Klub auflaufen.

Nach dem morgigen Spiel gegen Fehérvár steigt am kommenden Freitag bereits das nächste Heimspiel gegen den HC Pustertal. Tickets für das Match in der Linz AG Eisarena sind online unter tickets.blackwings.at und auch an der Abendkasse erhältlich.

Brian Lebler: „Die ganze Mannschaft investiert derzeit sehr viel und achtet auf die vielen Kleinigkeiten. Dann springt die Scheibe leichter und macht das Spiel einfacher. Jede Saison hat ihre Ups und Downs, wir müssen jeden Tag unser Bestes geben. Bei so vielen Spielen wird man schnell müde. Das geht allen Mannschaften so. Da kommt es noch mehr auf jedes Detail an und da müssen wir vor allem mental bereit bleiben. Das Wichtigste ist, dass wir uns körperlich schnell erholen und am nächsten Tag gleich weitermachen. Morgen wird extrem schwer, das waren die Spiele in Ungarn immer. Sie haben eine neue Heimat, darauf sind wir gespannt, aber wir wissen welche Energie sie haben.“

blackwings.at , Bild: BWL / Eisenbauer

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