In den gestrigen Hinrundenspielen des Halbfinales der Champions Hockey League kam es zu zwei Duellen zwischen Skandinavien und Tschechien. In einem Duell ist noch nichts entschieden.
In den letzen Jahren waren die Teams aus Finnland und Schweden das Maß aller Dinge in den Playoffs der CHL. Doch heuer tun dich sich die skandinavischen Teams weitaus schwerer. Kann Liberec ein weiteres Finalduell von Teams aus dem hohen Norden verhindern?
Das gestrige Hinspiel konnte Liberec gegen die Vaxjö Lakers offen halten. Am Ende gab es ein 1:1 Unentschieden und somit haben die Tschechen immer noch gute Karten für das Finalticket. Beide Teams starteten mit offenen Visieren in den Startabschnitt und es gab Chancen auf beiden Seiten. Toren fielen allerdings keine. Ein Schnitzer von Liberec-Goalie Jarosalv Janus führte zum 1:0 für die Gäste im Mitteldrittel. Der Torhüter servierte den Puck, beim Versuch die Scheibe aus dem eigenen Verteidigungsabschnittes zu befördern, direkt auf den Schläger von Vaxjös Liam Reddox der das Geschenk dankend annahm. Das Spiel wogte weiterhin hin und her. Im letzten Drittel gelang dem Heimteam der verdiente Ausgleich zum 1:1 durch Lukas Jasek. Mit einer ähnlichen Leistung im Rückspiel in einer Woche in Schweden werden die Tschechen sicherlich große Chancen haben erstmals ins Finale der CHL einzuziehen.
Im zweiten Halbfinalduell zwischen JYP Jyvsäkylä und Trinec scheint der Sieger bereits festzustehen. Ein starkes Mitteldrittel reichte den Finnen um einen 0:1 Rückstand im gestrigen Heimspiel in eine 4:1 Führung umzuwandeln. Trinec gelang im Startdrittel die Führung durch Martin Adamsky. Der Ausgleich für JYP fiel in der 27. Minute durch Robert Rooba. Die gestrigen Minuten 32 bis 35 würden die Gäste am liebsten ungeschehen machen. Innerhalb von 2:15 Minuten zogen die Finnen mit 3 Toren auf 4:1 davon. Das Heimteam profitierte dabei freilich von den Überzahlspielen in dieser Zeit. Das 2:1 fiel bei 2-facher Überzahl. Das 3:1 im gleichen Powerplay mit einem Mann mehr am Eis und das 4:1 erzielte JYP gleich bei numerischen Gleichstand gegen die ausgepowerten Gäste. Das 4:2 zum Endstand gleich nach Wiederbeginn im Schlussabschnitt war nur mehr Ergebniskosmetik. Jyvsäkylä wird sich diesen Vorsprung im Rückspiel kommende Woche wohl nicht mehr nehmen lassen.
