Die WM war für das österreichische Nationalteam ein „brutal cooles Turnier“ wie Marco Kasper zu Protokoll gab. Mittlerweile stehen schon die ersten Gegner der nächstjährigen WM in der Schweiz fest.
Erst zum zweiten Mal stand Österreich in einem WM-Viertelfinale und holte die beste Platzierung seit 31 Jahren. Erstmals überhaupt vier Siege, darunter ein beeindruckendes 6:1 im Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen Lettland, brachten der Mannschaft um Kapitän Thomas Raffl viel Anerkennung. „Das war eine riesen Leistung, die man nicht hoch genug einschätzen kann“, betonte Bader.
Gegen Olympiasieger Finnland (1:2) und Gastgeber Schweden (2:4) konnte man in den Gruppenspielen noch mithalten, in der K.o.-Phase erhöhen die Medaillenkandidaten wie die Schweiz ihre Intensität aber noch einmal. „Die legen da noch einen Zacken zu. Neben dem, dass sie individuell eine sehr starke Mannschaft haben, haben sie uns auch komplett physisch dominiert. Sie haben uns gezeigt, was es heißt auf Top-Weltklasseniveau. Das ist ein weiterer Schritt, den wir gehen werden, dass wir von so einer Partie lernen“, erklärte Bader.
Der 60-jährige Schweizer wird die Österreicher auch in seine Heim-WM (15. bis 31. Mai 2026 in Zürich und Fribourg) führen. Er hat dafür einen Stamm gefunden, der noch jahrelang zusammenspielen kann. Nur sechs Feldspieler sind über 30 Jahre.
Österreich wird in Gruppe B auf Lettland, Ungarn und Großbritannien treffen. Die restlichen beiden Gruppengegner stehen noch nicht fest. In der Parallelgruppe sind die Slowakei, Norwegen, Slowenien und Italien fix. Der Klassenerhalt wird wieder das Minimalziel sein, die Ansprüche steigen aber von Jahr zu Jahr, wenn das Team weiter so performt…
Quellen: APA, Hockey-News, Pic: F. Gärtner
