ICEHL

Die ersten Profis spielen nun mit Halsschutz

Die Tragödie rund um Adam Johnson ist nun eine Woche her, aber sie wird die Eishockeywelt noch lange beschäftigen. In sämtlichen Profiligen wird über einen verpflichtenden Hals- und Nackenschutz diskutiert. England wird diesen verpflichtend einführen, auch die ICEHL berät darüber, aber schon jetzt spielen einige Profis damit. 

In der NHL testen einige Spieler bei den Trainings den Hals- und Nackenschutz. Einer davon ist der aktuelle Norris-Trophy-Winner Erik Karlsson von den Pittsburgh Penguins. Der Defender meinte dazu: „Ich versuche es mal, der Ausrüster stellt es uns zur Verfügung und wenn so ein Unglück passiert, muss man die Dinge aus einer neuen Perspektive betrachten. Wir alle haben Familie und Freunde, wir lieben den Sport und werden gut dafür bezahlt. Wenn uns also ein kleines Stück an Ausrüstung vor so einer Tragödie schützen kann, dann ist es ein Gewinn für alle.“

Bild: https://www.facebook.com/penguins

Der erste Crack in der NHL, der den Hals- und Nackenschutz auch bei einem Spiel trug, war Washington Stürmer T.J. Oshie, beim Spiel am Donnerstag gegen die New York Islanders. Gegenüber den renommierten US-Sportportal „The Athletic“ meinte Oshie: „Wenn ich an meine Kinder denke, dann hat mich das hart getroffen. Sie könnten ohne Vater aufwachsen. Ob es nun cool aussieht oder nicht, ich denke nun zwei Mal darüber nach, wie ich mich und meinen Hals schützen kann.“

In der ICEHL gab der EC VSV bekannt, dass zukünftig alle Spieler einen Hals- und Nackenschutz tragen werden. Beim gestrigen Heimspiel gegen die Graz99ers sah man John Hughes, der bereits einen trug.

Bild: VSV/Krammer

www.hockey-news.info, Bild: www.facebook.com/Capitals

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