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Nach Todesfall in England: Liga führt verpflichtenden Hals- und Nackenschutz ein!

Nach wie vor ist das Entsetzen, nach dem schrecklichen Vorfall rund um Nottingham Stürmer Adam Johnson groß. Als erste Maßnahme führt die britische Liga nun einen verpflichtenden Hals- und Nackenschutz für alle Spieler ein.

Wie die „English Ice Hockey Association“ in einer offiziellen Aussendung bekannt gibt, „muss die Sicherheit der Spieler Vorrang haben“. Daher werde der Verband alle Möglichkeiten ausschöpfen, damit so ein Vorfall niemals wieder passiert. Es wurde nun ein dreistufiger Plan ausgearbeitet der in kurz-, mittel- und langfristig unterteilt wurde.

Kurzfristig: Der Verband empfiehlt ab sofort, dass alle Spieler einen Hals- und Nackenschutz tragen. Ab 31.12.2023 wird dies dann auch verpflichtend eingeführt. Der Grund warum man bis Jahresende wartet, ist ein zu erwartender Versorgungsengpass mit dem Schutz.

Mittelfristig: Innerhalb der nächsten zwölf Monate wird der Verband mit allen notwendigen Stakeholdern die Sicherheitsausrüstungen überprüfen. Dabei geht es um die komplette Ausrüstung und nicht nur um Helm, Mund- & Zahnschutz und Gesichtsschutz.

Langfristig: Der Verband wird klare Leitlinien zur fortlaufenden und kontinuierlichen Verbesserung der Spielsicherheit geben. Damit einhergehend müssen auch alle Vereine nachweisen können, dass sie die Spielsicherheit in deren Organisation proaktiv angehen.

Man kann mit diesen Maßnahmen nur hoffen, dass nie mehr wieder ein Unfall mit solch fatalen Folgen, wie jener rund um Adam Johnson passiert. 

www.hockey-news.info, Photo by Mariah Hewines on Unsplash

 

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