Die ICEHL-Saison geht in die heiße Phase und ICEHL-Manager Christian Feichtinger zeigt sich im Interview mit der „Kleine Zeitung“ nicht unzufrieden. Doch einige Sorgen gibt es dennoch.
Trotz der schwierigen Post-COVID-Zeit zieht Ligamanager Christian Feichtinger eine recht positive Bilanz von der bisherigen Saison. Sie sei eine Herausforderung gewesen, aber die Zuseherzahlen würden sich derzeit erholen und im internationalen Trend bei einem leichten Minus von 10-12% im Vergleich zur Zeit vor Corona liegen.
Sportlich gesehen ist man mit dem Abverkauf in Vorarlberg und Laibach nicht glücklich, versteht aber die wirtschaftlichen Gründe der Teams, die einige Leistungsträger ziehen ließen, nachdem klar war dass man keine Chance mehr auf die Playoffs hatte. Um dies in den Griff zu bekommen müsste man den Modus ändern, sprich den Teams bis zuletzt eine Chance einräumen in die Playoffs zu kommen, was sportlich aber wertlos und auf Grund der Teilnehmerzahl von 13 Teams sowieso schwierig wäre.
Dass die nächste Saison mit 13 Teams stattfinden wird, bestätigt Feichtinger, nachdem Jesenice seine Bewerbung zurückzog und es keinen weiteren Bewerber gab übrigens.
Problematisch ist die Bewegtbild-Situation. Einerseits was das Livestreaming aus den Hallen betrifft. Nach wie vor gibt es keine flächendeckende Übertragung, da sich der KAC und die Vienna Capitals nicht an den Liga-Beschluss halten. Dies leitete die Liga nun an die Rechtskommission weiter, die entscheiden muss ob sich einzelne Teams einem Liga-Beschluss entziehen können.
Auch die TV-Situation ist unklar. Der Vertrag mit Puls24 läuft nach der Saison aus, der Sender hat aber eine Option auf eine weitere Spielzeit und müsste diese bis Ende März ziehen. Dass die Zuseherzahlen alle andere als berauschend sind, berichteten wir bereits. Puls24 ließ sich noch keine Entscheidung entlocken, als Hockey-News vor drei Wochen anfragte: „Die Zuseherzahlen sind für unseren jungen News- und Sportsender PULS 24 zufriedenstellend, eine Detailanalyse werden wir aber erst mit den Playoffs durchführen.“
Feichtinger und die Liga hoffen jedenfalls auf eine Fortsetzung der Partnerschaft da man grundsätzlich sehr zufrieden sei.
Pic: CDM/Blende47
