ÖEL

Die ÖEL startet am Wochenende in die Playoffs!

Endlich ist sie da: Die fünfte Jahreszeit namens Playoff startet in der Ö Eishockey Liga am Wochenende mit den spannenden überregionalen Viertelfinal-Hinspielen. Ab nun zählt nur noch das Gesamtscore. Der HDK Maribor fordert am Samstag den souveränen Westsieger EHC Lustenau. Der EHC Crocodiles Kundl trifft auf Ostsieger Wiener Eislauf-Verein. Der SC Hohenems brennt nach der Niederlage im Vorjahres-Finale gegen Titelverteidiger Kapfenberg auf Revanche. Die Sharks Gmunden erwarten zuhause den HC Kufstein. Die Rückspiele steigen am 15. Februar.

Viertelfinale 1 – Hinspiel: HDK Maribor vs. EHC Lustenau
Sa., 08. Februar 2025, 18:30 Uhr, Ledena dvorana Maribor 
Liganeuling HDK Maribor schaffte gleich beim ersten Antreten in der Ö Eishockey Liga den Einzug ins Playoff und trifft im Viertelfinal-Hinspiel auf den souveränen Sieger der Division West und den zweiten Liganeuling –  EHC Lustenau. Die Füchse waren am 26. Jänner als letztes Team ins Playoff eingezogen und fordern nun die offensivstärkste Mannschaft der ÖEL. 123 Tore in 20 Partien sprechen eine deutliche Sprache, das ergibt einen Tordurchschnitt von über sechs Treffern pro Spiel. Beeindruckend ist auch die Bilanz im Grunddurchgang: 18 Siegen stehen bei den Löwen nur zwei Niederlagen – einmal auswärts im Derby gegen Hohenems und einmal auswärts gegen Kufstein – gegenüber. Die Slowenen feierten im Grunddurchgang vier Siege, gleich der Auftakt mit dem „Michigan Move“ von Danilo Tomašević 58 Sekunden vor dem Ende zum 6:5 gegen Titelverteidiger Kapfenberg war eine Sensation.

Maribor-Head-Coach Jure Verlič will den großen Favoriten aus Vorarlberg mit seinem Team fordern: „Die reguläre Saison ist vorbei und wir müssen sie vergessen. Wir haben das erste Ziel geschafft, indem wir die Playoffs erreicht haben. Ich denke, Lustenau ist eine großartige Mannschaft mit guten Einzelspielern und sie sind die Favoriten, aber wir haben in dieser Saison gezeigt, dass wir gutes Eishockey spielen und größeren und besseren Mannschaften Probleme bereiten können. Sie schießen viele Tore, deshalb müssen wir in der Verteidigung sehr gut spielen und keine unnötigen Strafen ziehen. Wenn jeder Spieler in der Defensive 100 Prozent gibt, können wir zu Hause ein gutes Ergebnis erzielen. Unsere Fans können uns in den Playoffs zusätzliche Energie geben!“

„Das Viertelfinale wird in nur zwei Spielen entschieden. Deshalb ist es umso wichtiger, von Beginn an konzentriert zu spielen und Überraschungen zu vermeiden. Als Sieger der Division West gehen wir zwar als Favorit in diese Serie, doch wir werden Maribor keinesfalls unterschätzen. Unser Ziel ist es, uns bereits im Hinspiel eine gute Ausgangslage für den Einzug ins Halbfinale zu verschaffen“, erklärt EHC-Lustenau-Coach Dániel Fekete.

Viertelfinale 2 – Hinspiel: EHC Crocodiles Kundl vs. Wiener Eislauf-Verein
Sa., 08. Februar 2025, 17:30 Uhr, Eisarena Kundl
Der EHC Crocodiles Kundl erwartet am Samstag in der Eisarena Kundl den Sieger der Division Ost – den Wiener Eislauf-Verein – zum Viertelfinal-Hinspiel. Die Tiroler sind zum dritten Mal im Playoff der Ö Eishockey Liga dabei. In der Premierensaison war für die Crocodiles im Viertelfinale gegen den 1. EHC Althofen Schluss, im Vorjahr schaffte Kundl gegen Zeltweg mit einem 5:3-Gesamtscore den Einzug ins Halbfinale, in dem gegen den SC Hohenems eine 4:10-Gesamtniederlage folgte. Die Unterinntaler konnten in der aktuellen Spielzeit den Playoff-Einzug erst spät – am 24. Jänner – mit einem Sieg im Penaltyschießen gegen Wattens fixieren. Auch der WEV ist zum dritten Mal im Viertelfinale dabei. 2022/2023 scheiterten die Wiener im Viertelfinale am späteren Meister Steindorf. Im Vorjahr war im Viertelfinale gegen den SC Hohenems kein Kraut gewachsen. Neu ist für das Team von Head Coach Philipp Ullrich das Gefühl, als Divisions-Sieger ins Playoff zu gehen. 13 Siegen stehen nur drei Niederlagen – alle gegen Kapfenberg – gegenüber. Nervenstark zeigten sich beide Teams, wenn sie in die Overtime gingen. Die Bundeshauptstädter siegten zwei Mal nach Verlängerung, zwei Mal nach Penaltyschießen. Kundl siegte zwei Mal in der Overtime, einmal im Penaltyschießen.

Kundl-Obmann Gerhard Maier schiebt dem WEV die Favoritenrolle zu und verspricht zwei spannende Partien: „Wir freuen uns auf zwei sicherlich sehr spannende Begegnungen. Mit dem WEV kommt eine Traditionsmannschaft in die Kundler Eisarena und wir freuen uns, wenn wir uns mit dem Grunddurchgangssieger der Gruppe Ost messen können. Die Favoritenrolle liegt klar bei den Wienern – wir werden zu 100 Prozent dagegenhalten und unser Bestes geben!“

WEV-Head-Coach Philipp Ullrich schätzt den Viertelfinal-Gegner als stark ein: „Der Grunddurchgang ist vorbei und wir freuen uns jetzt auf die Playoffs. Kundl ist ein starker Gegner, wir werden uns bestmöglich vorbereiten und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen!“

Viertelfinale 3 – Hinspiel: SC Samina Hohenems vs. KSV Kängurus
Sa., 08. Februar 2025, 17:30 Uhr, Eisstadion Hohenems
Der Kracher im Viertelfinale lautet SC Samina Hohenems gegen Titelverteidiger Kapfenberger SV Kängurus. Die Vorarlberger haben mit den Steirern nach der Niederlage im Vorjahres-Finale noch eine Rechnung offen. Besonders das Hinspiel im Herrenried ist in Erinnerung geblieben, als die Kängurus nach genau 02:10 Minuten im ersten Drittel mit 3:0 führten und am Ende mit einem 4:1-Auswärtssieg den Grundstein für den Meistertitel legten. Im Rückspiel gab’s vor der bisherigen ÖEL-Rekordkulisse von 3.200 Fans in der Stadthalle Kapfenberg ein 4:4, die Kapfenberger wurden zum ersten Mal Champions in der Ö Eishockey Liga. Playoff-Duelle zwischen den beiden Clubs haben in der noch jungen Ligageschichte schon Tradition. Neben dem Vorjahresfinale trafen die Steinböcke und die Kängurus in der Saison 2021/2022 im Halbfinale aufeinander, die Mürztaler siegten im Gesamtscore mit 11:5, ein Jahr später gab’s erneut im Halbfinale einen 9:5-Gesamtsieg für den SC Hohenems.

Hohenems-Head-Coach Thomas Sticha freut sich auf einen echten Playoff-Fight gegen den amtierenden Meister: „Mit Kapfenberg kommt nun ein Gegner, mit dem wir aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen haben. Kapfenberg hat eine kompakte, in drei Linien gut besetzte Mannschaft, welche torgefährlich und effizient ist. Wir werden aber fokussiert sein und die Räume eng machen. Wie Playoffs so sind, wird es sicher ein physisches Spiel und wir sind bereit dafür. Unser Ziel ist es, ein gutes Spiel über die ganzen 60 Minuten zu machen. Dazu hoffe ich auf viele Zuschauer und dass unser Heimspiel ein Hexenkessel wird!“

Viertelfinale 4 – Hinspiel: UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden vs. HC Kufstein
Sa., 08. Februar 2025, 18:30 Uhr, Muki Eisarena Gmunden
Der UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden duelliert sich am Samstag im Viertelfinal-Hinspiel in der Muki Eisarena Gmunden mit dem HC Kufstein. Für die Oberösterreicher ist es in der Ö Eishockey Liga die zweite Playoff-Teilnahme nach der Premierensaison 2021/2022. Damals waren die Haie im Viertelfinale am SC Hohenems mit dem Gesamtscore von 6:13 gescheitert. In der laufenden Spielzeit schaffte das Team von Head Coach Gregor Baumgartner souverän den Einzug unter die letzten Acht. Lange Zeit waren die Haie vom Traunsee sogar Tabellenführer in der Division Ost, am Ende belegten die Gmundner mit vier Punkten Rückstand Platz drei hinter dem WEV. Auf Titelverteidiger Kapfenberg fehlten im Ranking drei Punkte. Die Sharks präsentierten sich in der aktuellen Saison heimstark, nur zwei Spiele gegen den WEV – eins davon im Penaltyshootout – gingen verloren. Der HC Kufstein fährt mit acht Siegen in Folge im Gepäck an den Traunsee, die letzte Niederlage gab’s für die Dragons am Stefanitag in Hohenems. Für die Tiroler ist es die dritte Playoff-Teilnahme, nur in der ersten Ausgabe der ÖEL waren die Festungsstädter nicht dabei. 2022/2023 scheiterten die Kufsteiner im Halbfinale am späteren Meister Steindorf, im Vorjahr war im Viertelfinale gegen den ATSE Graz Schluss.

Gregor Baumgartner, Head Coach der Sharks Gmunden, weiß um die Stärke von Kufstein, ist aber auch von seiner Mannschaft überzeugt: „Wir freuen uns, dass wir heuer im Playoff dabei sind. Kufstein ist sicher ein sehr starker Gegner, aber wir werden uns bemühen, unsere beste Leistung abzurufen!“

Kufsteins Vorstandsvorsitzender Roland Luchner freut sich auf ein Eishockey-Fest am Traunsee: „Wir freuen uns jetzt richtig auf den Playoffstart. Mit Gmunden haben wir einen sehr attraktiven Gegner und die geographische Nähe ermöglicht es unseren Fans, live dabei zu sein. Wir rechnen mit 100 bis 150 Fans, die uns begleiten werden. Das wird sicher ein tolles Eishockey-Fest. Sportlich gesehen kommen wir mit sehr viel Selbstvertrauen, nach acht Siegen in Serie. Ein Sieg ist unser klares Ziel.“

Ö Eishockey Liga 2024/2025 – Playoff – Viertelfinal-Hinspiele

HDK Maribor vs. EHC Lustenau
Sa., 08. Februar 2025, 18:30 Uhr, Ledena dvorana Maribor 

EHC Crocodiles Kundl vs. Wiener Eislauf-Verein
Sa., 08. Februar 2025, 17:30 Uhr, Eisarena Kundl

SC Samina Hohenems vs. KSV Kängurus
Sa., 08. Februar 2025, 17:30 Uhr, Eisstadion Hohenems

UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden vs. HC Kufstein
Sa., 08. Februar 2025, 18:30 Uhr, Muki Eisarena Gmunden

Ö Eishockey Liga 2024/2025 – Playoff – Viertelfinal-Rückspiele

EHC Lustenau vs. HDK Maribor
Sa., 15. Februar 2025, 17:30 Uhr, Rheinhalle

Wiener Eislauf-Verein vs. EHC Crocodiles Kundl
Sa., 15. Februar 2025, 18:30 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22

KSV Kängurus vs. SC Samina Hohenems
Sa., 15. Februar 2025, 19:30 Uhr, Stadthalle Kapfenberg

HC Kufstein vs. UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden
Sa., 15. Februar 2025, 17:00 Uhr, Eisarena Kufstein

Playoff-Modus
Ab dem Viertelfinale werden die Duelle im Champions Hockey League (CHL) Modus in einem Hin- und Rückspiel entschieden. Der nach dem Grunddurchgang besser platzierte Verein beginnt mit dem Auswärtsspiel.

Es wird die Gesamtwertung (Gesamtscore) der beiden absolvierten Spiele herangezogen. Das Team, das am Ende im Gesamtergebnis nach Hin- und Rückspiel vorne liegt, steigt ins Halbfinale auf. Sollte es bei der Schluss-Sirene nach 120 Minuten ein Unentschieden im Gesamtscore geben, fällt die Entscheidung in einer zehnminütigen Overtime Drei gegen Drei und in einem möglichen Penaltyschießen mit jeweils fünf Schützen. Das heißt, es gibt im Hinspiel keine Overtime. Das jeweilige Hinspiel endet nach 60 Minuten Unentschieden oder mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit.

www.eishockey.at, Pic: SC Hohenems

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