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EBEL: Das war der EBEL-Media Day 2018:

Knapp vier Wochen vor dem ersten Bully läutete der Media Day in Salzburg die neue Saison der Erste Bank Eishockey Liga ein. Während Medienvertreter am Dienstag mit den Spielern und Trainern aller zwölf Vereine zusammenkamen, wurde auch eine gemeinsame Pressekonferenz mit der Champions Hockey League abgehalten.

„Wir blicken auf eine der erfolgreichsten Saisonen in der Erste Bank Eishockey Liga zurück. Das gehört aber schon wieder der Vergangenheit an. Wir arbeiten nun daran, das nächste positive Kapitel hinzuzufügen.“ Mit diesen Worten eröffnete Christian Feichtinger das Pressegespräch im Rahmen des Media Days in Salzburg. Während die Spieler und Trainer bei den Fernsehpartnern ServusTV und Sky Video-Shootings absolvierten, verkündete der Liga-Manager ein Spielplan-Update für die bevorstehende Saison und gab dabei auch organisatorische Einblicke.

„Der Spielplan war in dieser Saison eine besondere Herausforderung. Viele Stadien werden erweitert und verbessert. Diese grundsätzlich positiven Veränderungen sorgen aber auch für einige Hallen-Nichtverfügbarkeiten. Darüber hinaus starten wir aufgrund des IIHF-Kalenders in diesem Jahr um eine Woche später und dürfen mit der dritten Länderspielpause im Dezember auch unseren Beitrag zu einer bestmöglichen Vorbereitung des Nationalteams einbringen,“ betont Feichtinger, der zuletzt auch als Vorstandsmitglied in der Champions Hockey League bestätigt wurde. Mit Lyle Seitz ist zudem der Director of Hockey Operations der Erste Bank Eishockey Liga weiterhin für die Disziplinarverfahren des Sportausschusses in der europäischen Eishockey-Königsklasse zuständig. „Die anderen Nationen und Ligen wissen, welche Qualität hier geliefert wird.“

Champions Hockey League bindet Fans vermehrt ein
Knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart in der Erste Bank Eishockey Liga am 14. September erfolgt in der Champions Hockey League der Auftakt in die bereits fünfte Spielzeit. Mit JYP Jyväskylä aus Finnland gab es in der letzten Saison erstmals einen nicht-schwedischen Gewinner. Zudem brachte der eingeführte Qualifikationsmodus, bei dem sich die Teams nur noch über rein sportliche Kriterien qualifizieren konnten, den gewünschten Erfolg. „Diese Entscheidung hat sich bewährt und wird auch von allen Seiten geschätzt,“ bestätigte Martin Baumann, CEO der Champions Hockey League.

Während es beim Modus für die am 30. August beginnende Saison 2018/19 keine Änderungen gibt, wurde das Preisgeld für die nächsten beiden Jahre in Form von Reisezuschüssen um je 200.000 Euro aufgestockt. „Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir das Geld im Laufe der Gruppenphase verteilen. Davon profitieren alle 32 Klubs, das steigert auch die Zufriedenheit,“ so Baumann, der den Besuch in Salzburg nützte, um eine neue Fan-Kampagne anzukündigen. „Darauf sind wir ganz besonders stolz, das hat uns im Frühjahr und Sommer beschäftigt. Wir wollen unsere Fans immer einbinden und haben ein Format gefunden, wo der einzelne Fan Punkte für sich selbst und seinen Verein sammeln kann. Es gibt nicht nur ein Reisepaket für das CHL-Finale zu gewinnen, der Klub mit den meisten Punkten kriegt sogar ein extra Preisgeld. Das wird die Champions Hockey League auf den nächsten Level bringen.“

Drei Liga-Teams auf europäische Ebene
Als erstes Team der Erste Bank Eishockey Liga steigen die Vienna Capitals am Freitag, den 30. August mit einem Heimspiel gegen den zweifachen CHL-Champion Frölunda aus Schweden in die europäische Eishockey-Königsklasse ein. Neben CHL-Neuling Aalborg aus Dänemark wartet auch ZSC Zürich mit Ex-Coach Serge Aubin auf die Hauptstädter. „Es ist die erste große Herausforderung in der neuen Saison, wir müssen schon früh auf ein Top-Level kommen. Das sind viel mehr als Vorbereitungsspiele gegen sehr starke Gegner. Um zu den Besten zu gehören, musst du sie auch schlagen,“ weiß Neo-Caps-Coach Dave Cameron, der auch dem Saisonstart in der Erste Bank Eishockey Liga mit Vorfreude entgegenblickt: „Es ist eine sehr ausgeglichene Liga mit vielen starken Teams, ich lerne jeden Tag dazu.“

Am selben Tag startet auch noch der EC Red Bull Salzburg, der es bislang immer ins Playoff der Champions Hockey League schaffte, mit einem Auswärtsspiel in Cardiff. Des Weiteren kommt es zu einem Wiedersehen mit dem SC Bern (SUI) und den Växjö Lakers (SWE), gegen die Salzburg schon in den letzten beiden Jahren spielte. „Für uns ist es super in der CHL spielen zu dürfen und dafür müssen auch wir früh in der Saison unsere Spitzenform erreichen. Unsere Gruppe ist sicher nicht einfach, aber in diesem Wettbewerb gibt es sowieso keine leichten Gegner. Es ist eine tolle Gelegenheit für die Spieler,“ ist sich Headcoach Greg Poss bewusst.

Für Meister HCB Südtirol Alperia beginnt die Champions Hockey League einen Tag später mit einem Heimspiel gegen Skelleftea aus Schweden. Die zwei weiteren Gegner in der Gruppenphase sind Helsinki und der polnische Vertreter Tychy. „Wir werden nicht viel an unserem System ändern, müssen aber einige neue Spieler integrieren. Die Erfolge der letzten Saison waren toll, wir schlagen jetzt aber wieder ein neues Kapitel auf. In der Champions Hockey League können unsere Spieler gleich sehen, wo sie im europäischen Vergleich stehen,“ erklärt Kai Suikkanen, der in der Saison 2014/15 als damaliger Coach von Turku in der CHL gegen die „Füchse“ antrat.

www.erstebankliga.at

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