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EBEL: Lukas Haudum von Angebot der Black Wings Linz enttäuscht

Eigentlich rechnete alles und jeder mit einer Rückkehr des Teamstürmers zu den Black Wings. Doch nun kam alles ganz anders. Der 22-jährige Linzer Lukas Haudum heuert in Klagenfurt an und ist enttäuscht – von seinem Heimatklub…

2013 debütierte Haudum für die Black Wings in der EBEL, erzielte als 17-jähriger bei der U18-WM 2014 vier Tore in fünf Partien und ging dann nach Schweden.

Nach zwei Jahren im Nachwuchs von Södertälje ging es weiter nach Malmö wo der Linzer in seinen ersten 29 SHL-Einsätzen gleich vier Tore erzielte und sieben weitere vorbereitete. Auch im Teamdress klappte 2016/17 es, bei der U20 WM sammelte er als Captain seines Teams fünf Punkte in fünf Partien um dann bei der B-WM im A-Team auch drei Treffer zum Aufstieg beizusteuern.

2017 wurde Haudum sowohl bei Malmö, als auch als Leihspieler bei Pantern in der Allsvenskan (zweite schwedische Liga) eingesetzt und kam insgesamt auf 55 Spiele mit 20 Scorerpunkte. Die gesamte letzte Saison absolvierte er dann bei Pantern und kam auf neuerliche 27 Punkte aus 43 Einsätzen, war zudem bei den A-Weltmeisterschaften der letzten beiden Jahren im Kader und kam auf 13 Einsätze.

Mehr als genug Erfahrung also für einen 22-jährigen Österreicher, der nun am Markt war und eigentlich in seine Linzer Heimat hätte zurückkehren sollen. Doch es kam anders. Die Black Wings, die ihn bereits im letzten Sommer unter Vertrag nahmen, aber auf Grund einer Ausstiegsklausel wieder nach Schweden ziehen lassen mussten, haben sich scheinbar verpokert.

Wie die “Oberösterreichischen Nachrichten“ berichten, war das aktuelle Angebot niedriger als das vorjährige, zudem diesmal ohne Ausstiegsklausel für das Ausland. Haudum hält fest dass er nicht das Gefühl hatte dass die Linzer wirklich großes Interesse an ihm hätten und die Wertschätzung nicht vorhanden gewesen sei.

Die Black Wings Verantwortlichen wiederum sollen bereits seit einiger Zeit befürchtet haben dass sie seinen (finanziellen) Ansprüchen nicht gerecht werden könnten. Andererseits spricht der KAC davon, dass man Haudum zu günstigen Konditionen erhielt. Wie auch immer, ist für den Teamspieler klar dass das Gesamtpaket in Klagenfurt einfach besser war, denn neben dem Finanziellen, das natürlich eine Rolle spielen würde kann sich Haudum mit dem Spielsystem das in Klagenfurt fabriziert wird gut identifizieren und des Weiteren spielt der KAC CHL und Linz eben nicht..

Linz wiederum schaut nun durch die Finger – wie schon bei Erik Kirschschläger ein Jahr zuvor…

Pic: fodo.media/Harald Dostal

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