HC Bozen

EBEL-Playoffs/SF: Caps schlagen Bozen sicher

Erstaunlich wenig Mühe hatte der Titelverteidiger aus Wien gegen schwache Südtiroler. JP Lamoureux mit dem Shutout.

Der Beginn der Begegnung war von einem ersten Abtasten geprägt. Der erste nennenswerte Schuss war von Vause in Minute 4 und wurde hoch ins Netz abgelenkt. Die Capitals waren leicht tonangebend, konnten aber nichts Zwingendes kreieren. In Minute 7 traf Klubertanz nur das Aussennetz, in Minute 8 war Nödl im 1 gegen 1 etwas zu langsam. Ab Minute 9 kamen die Italiener etwas auf und hatten durch Petan und Desousa gute Chancen, Lamoureux war aber sicher. In Minute 11 verfehlte Frigo einen Stanglpass von Frank nur knapp, wenig später scheiterte Gartner mit dem Schlenzer, ebenso Cuma. Klubertanz mußte wegen Beinstellens in Minute 17 raus, der Wiener Torhüter ließ aber nichts anbrennen. 18 Sekunden vor Ende des Drittels bekam Carlisle einen Brocklehurst-Schuss unglücklich auf den Rücken, Nödl schaltete blickschnell und staubte zum 1:0 ab.

(Pic: fodo.media/Harald Dostal)

In Minute 23 saß Angelidis 4 Minuten wegen Ellbogenchecks ab und es dauerte nicht lange bis der nächste Treffer fiel. Pollastrone stocherte einen Abpraller nach Schuss Schneiders zum 2:0 ins Tor. Sointu und Halmo kamen dann zu guten Einschussmöglichkeiten, Lamoureux blieb Fels in der Brandung. In Minute 35 eine brenzlige Situation vor dem Caps-Tor, als die Hintermannschaft den Puck nicht bändigen konnte. Aus dem kleinen Getümmel entstanden Strafen für Fraser, Vause, Angelidis und Micelli. Das 3:0 besorgte Peter Schneider, der einen Stoppfehler eines Bozeners Verteidiger ausnützte, alleine auf das Tor zufuhr und seinen eigenen Rebound verwertete. Eine Strafe gegen McKiernan blieb seitens der Füchse ungenutzt und so ging es in die Pause.

Gleich zu Beginn scheiterte Rotter nur Zentimeter am erneuten Torjubel, der Puck lag an der Stange. Wenig später mußte ebendieser für zwei Minuten in die Kühlbox, das italienische Powerplay blieb aber harmlos. Die Donaustädter verwalteten den Vorsprung und man hatte nicht den Eindruck, das Bozen noch zulegen könnte. So verging die Zeit zu Gunsten der Capitals. In Minute 51 Videobeweis nach Schuss der Südtiroler, ein vermeintlicher Treffer wurde aber wegen Torraumabseits dann nicht gegeben. Gleich danach das 4:0, Schneider tankte sich durch und legte in Bedrängnis auf Fischer ab, der direkt einschoss. Sechseinhalb Minuten vor Schluss dann ein kurzer Schlagabtausch, McKiernan(4), Lakos, Desousa und Clark mit den Strafen, somit Überzahlspiel für die Italiener. Wohl zu spät um noch einmal heranzukommen. Aber auch dieses Powerplay blieb ohne Treffer. Angelidis ging für 2 Minuten raus, Wien in Überzahl. Und der Gastgeber machte es zwar etwas besser und scorte aber auch nicht. Ein weiterer Treffer fiel nicht mehr und so konnte sich Lamoureux völlig verdient ein Shutout ins Geschichtsbuch eintragen lassen.

Erste Bank Eishockey Liga
Vienna Capitals : HCB Südtirol Alperia – 4:0 (1:0|2:0|1:0)
Tore:
1:0 Nödl (20.),
2:0 Pollastrone (24.) PP1,
3:0 Schneider (36.),
4:0 Fischer (51.)

www.erstebankliga.at , Bild: fodo.media/Harald Dostal

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