Deutschland

OL-Playoffs: Tilburg durch – Deggendorf erkämpft sich Matchpuck

Die erste Viertelfinal-Serie ist entschieden: die Tilburg Trappers holen sich dank eines 4:1-Heimerfolgs den Sweep über die Eisbären Regensburg. Der Deggendorfer SC erkämpfte sich dank eines 6:3 gegen die Moskitos Essen den ersten Matchpuck. Dem Playoff-Tod sind die Icefighters Leipzig und die Starbulls Rosenheim von der Schippe gesprungen. Leipzig bezwang die Selber Wölfe mit 6:2, Rosenheim kämpfte die Hannover Scorpions mit 4:3 nieder. Bereits am Dienstag geht es mit Spiel vier weiter.

Tilburg Trappers – Eisbären Regensburg 3:0
Spiel 3: 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)
Nach zwei sehr knappen Duellen war Spiel drei dann noch eine recht klare Angelegenheit für die Trappers – die sich aber dennoch selbst Schwierigkeiten machten. Denn die Fallensteller versäumten es nach dem Doppelpack von Nardo Nagtzaam (19./24./UZ) alles klar zu machen. So blieb Regensburg nach einem Überzahltreffer von Jason Pinizzotto (27.) im Spiel. Erst relativ spät erlöst Kevin Bruijsten die 2625 Zuschauer im Stappegoor (45.). Parker Bowles machte mit dem 4:1 endgültig den Deckel drauf (54.) und bleibt somit im siebten Playoff-Spiel in Serie ungeschlagen.

Deggendorfer SC – Moskitos Essen 2:1
Spiel 3: 6:3 (1:1, 3:2, 2:0)
Im dritten Spiel kann sich der Südmeister auf seine Führungsspieler verlassen. Überragend war dabei Curtis Leinweber, welcher an fünf von sechs Toren beteiligt war, aber auch Kyle Gibbons (vier) und Rene Röthke (zwei) scorten mehrfach. Dennoch hielt Essen über weite Strecken gut dagegen Routinier Röthke eröffnete mit einem Powerplay-Treffer den Reigen (3.), was die Moskitos ebenfalls im Powerplay durch Kyle DeCoste beantworteten (6.). Im zweiten Drittel zog Deggendorf durch Gibbons (21.) und Leinweber (23.) zunächst auf 3:1 davon, doch nur 13 Sekunden später verkürzte Andrej Bires. Im Powerplay stellte Leinweber den alten Abstand wieder her (29.). Auch diesmal ließ die Antwort nicht lange auf sich warten: Tim Fiedler stellte auf 3:4 aus Essener Sicht (30.). Andrew Schembri ließ den DSC dann endgültig auf die Siegerstraße einbiegen (42.), was Röthke mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 6:3 vergoldete (58.).

Starbulls Rosenheim – Hannover Scorpions 1:2
Spiel 3: 4:3 (0:1, 1:1, 3:1)
Durchatmen in Rosenheim: erneut schienen sich die Oberbayern am Deutschen Meister von 2010 die Zähne auszubeißen, doch dank Fabian Zick bleiben die Starbulls im Rennen. 16 Sekunden vor dem Ende traf der Stürmer zum 4:3-Siegtreffer. Zuvor hatte Hannover aber vorgelegt, ging durch Thomas Pape früh in Führung (4.). Diesem Rückstand lief Rosenheim lange hinterher, ehe Chase Witala endlich der Ausgleich gelang (25.), doch Brian Gibbons sorgte für das 2:1 der Scorpions (32.). Im Schlussdrittel wurde es dann turbulent. 39 Sekunden nach Wiederbeginn glich Viteszlav Bilek aus und keine drei Minuten später sorgte Zick für die erste Führung der Gastgeber (44.). Doch praktisch im direkten Gegenzug stelle Christoph Koziol auf 3:3. So blieb es spannend und als schon alle an Überstunden dachten, traf Zick zum Sieg.

Icefighters Leipzig – Selber Wölfe 1:2
Spiel 3: 6:2 (1:1, 2:0, 3:1)
Auch in Leipzig dürfte Durchatmen geherrscht haben. In einem sehr intensiven Spiel konnten sich die Icefighters behaupten. Damian Schneider brachte die Gastgeber in Führung (11.), doch die Wölfe hielten gut mit und kamen zum verdienten Ausgleich durch Herbert Geisberger (17.). Im Mitteldrittel hatten beide Teams ihre Chancen, Tore machte aber nur Leipzig. Hubert Berger (22.) und Hannes Albrecht (39.) schossen ein 3:1 heraus. Im letzten Drittel drückte Selb auf den Ausgleich, brauchte aber bis zur 52. Minute, ehe Lenny Gare mit dem Anschlusstreffer etwas zählbare gelang. Doch nur 30 Sekunden später stellte Albrecht den alten Abstand wieder her und als Michal Velecky gar das 5:2 gelang (54.), war die Messe im Prinzip gelesen. Die Wölfe probierten zwar nochmal alles, doch statt des Anschlusses markierte Jakub Weber in Unterzahl den Empty Netter (59.).

Christian Schülling

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