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EBEL-Preview/PR: Back2Back: Können sich Linz, Salzburg und Zagreb revanchieren?

In der Erste Bank Eishockey Liga steht am Freitag die sechste Zwischenrunde auf dem Programm.  Dabei kommt es zur Neuauflage der Duelle vom Mittwoch – allerdings mit getauschtem Heimrecht.

Fr, 23.02.2018: Vienna Capitals vs. EC Red Bull Salzburg (19:15 Uhr, SKY Sport 5 HD live)
Referees: M. NIKOLIC, SMETANA, Nothegger, Seewald.

  • Bei Vienna Capitals (1.) vs. EC Red Bull Salzburg (2.) kommt es am Freitag zum neuerlichen Gipfeltreffen. Erst am Mittwoch siegte der Meister in Salzburg 3:1 und baute damit die Tabellenführung in der Pick Round sogar auf vier Punkte aus. Die Red Bulls blieben erstmals nach zehn Spielen sieglos.
  • Es kommt zum Duell der besten Offensiven der Zwischenrunde! Die Capitals trafen in fünf Spielen bereits 24 Mal, die Red Bulls drehten 22 Mal jubelnd ab. Außerdem kassierten die beiden Teams die wenigsten Gegentreffer in der Pick Round: Wien musste bisher 13 Gegentreffer hinnehmen, Salzburg 15 Stück. 
  • Mit dem EC Red Bull Salzburg (PP%: 27,7%) und den Vienna Capitals (PP%: 26,7) treffen die besten Powerplay Teams der Liga aufeinander. Beide Teams haben 2017/18 bereits über 50 Powerplay-Treffer erzielt (RBS: 52, VIC: 51). Die Wiener unterstrichen ihre Powerplay Stärke mit zwei Überzahl-Treffern in Salzburg. 
  • Mit den Vienna Capitals und dem EC Red Bull Salzburg trifft auch Heimmacht auf Auswärtsstärke: Die Wiener gewannen ihre letzten drei Heimspiele und präsentierten sich dabei in Torlaune, erzielten 15 Treffer. Die Red Bulls verließen sogar bei ihren letzten fünf Auswärtsspielen als Sieger das Eis. Salzburg ist zudem als einziges Team der Pick Round in der Fremde noch unbesiegt.
  • Die Vienna Capitals führen im Saisonduell mit 3:2. Bisher antwortete Salzburg im nächsten Duell mit Wien aber immer sofort mit einem Sieg.

Serge Aubin, Headcoach Vienna Capitals: „Wir sind jetzt zur Halbzeit der Pick-Round in einer guten Ausgangsposition. Aber gleichzeitig wartet auf uns noch viel Arbeit. Wir müssen genauso weitermachen und weitere Siege einfahren, damit wir perfekt vorbereitet und mit einem guten Gefühl in die Play-Offs starten können.“

Greg Poss, Headcoach EC Red Bull Salzburg: „Es bedarf der vollen Bereitschaft. Wir müssen wieder härter und v.a. konsequenter spielen!“

Fr, 23.02.2018: KHL Medvescak Zagreb vs. EC-KAC (19:15 Uhr)
Referees: K. NIKOLIC, STERNAT, Angerer, Ettlmayr.

  • KHL Medvescak Zagreb (6.) und der EC-KAC (5.) kreuzen am Freitag in Kroatien zum zweiten Mal binnen 48 Stunden die Schläger. Erst am Mittwoch beendete Klagenfurt mit einem Last-Minute-4:3-Heimsieg seinen Negativlauf.
  • Die beiden Teams liefern sich mit dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“ ein spannendes Duell um Platz 4. Nach Halbzeit der Zwischenrunde hält der HCI als Vierter bei fünf Punkten, Klagenfurt als Fünfter ebenfalls bei fünf Zählern und die Kroaten als Sechster bei drei Punkten. Für beide Teams zählt daher nur der Sieg.  
  • Die Kroaten zeigten sich zuletzt im Finish anfällig für Strafen und Gegentore. In den letzten zwei Runden gegen den EC Red Bull Salzburg (2:3) und den EC-KAC (3:4) kassierten die Bären in den letzten fünf Minuten jeweils drei Gegentreffer – davon zwei jeweils in Unterzahl – und gaben damit den Sieg aus der Hand.
  • Der EC-KAC kämpft am Freitag gegen seinen Auswärtsfluch, die Kroaten gegen ihren Heimfluch. Die Rotjacken verloren ihre letzten vier Auswärtsspiele und schossen dabei nur vier Treffer. Die Bären blieben zu Hause zuletzt ebenfalls vier Mal ohne Punkte.
  • Der EC-KAC wartet seit 1.875 Tagen auf einen Sieg in Zagreb. Am 04. Jänner 2013 gewannen die Rotjacken zuletzt in Zagreb 2:1/SO. Seither behielten die Bären gegen Klagenfurt daheim fünf Mal in Folge – inklusive zwei Freundschaftsspiele im Sommer 2014 und 2015 – die Oberhand.

Tomas Kudelka, Verteidiger KHL Medvecak Zagreb: „Dass wir das Spiel in Klagenfurt in der letzten Minute verloren haben, ist bitter. Wir wollten im Kampf um Platz vier einen Vorsprung auf den KAC aufbauen. Das ist uns nicht gelungen. Wir werden uns am Freitag daheim für diese Niederlage revanchieren. Der KAC kommt mit dem Sieg im Gepäck motiviert nach Zagreb. Wir müssen bis zur letzten Sekunde achtsam sein.“

Manuel Ganahl, Stürmer EC KAC: „Der Sieg war enorm wichtig für uns. Wir haben gewusst, dass wir bis zur letzten Sekunden kämpfen müssen. Das nächste Spiel in Zagreb wird sicher mindestens so emotionsgeladen sein. Wir werden uns entsprechend vorbereiten. Schließlich geht es zwischen uns und Zagreb noch um den vierten Platz.“

Fr, 23.02.2018: EHC LIWEST Black Wings Linz vs. HC TWK Innsbruck „Die Haie“ (19:15 Uhr)
Referees: KINCSES, ZRNIC, Hribar, Nagy.

  • Der EHC LIWEST Black Wings Linz (3.) und der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ (4.) stehen sich am Freitag in Linz zum zweiten Mal binnen 48 Stunden gegenüber. Erst am Mittwoch rangen die Tiroler die Black Wings in einer umkämpften Partie im Shoot Out im 4:3 nieder.
  • Die letzten sieben Duelle dieser beiden Teams endeten mit Heimsiegen, zuletzt gab es zwei Mal Überstunden.
  • Alle (Acht-)ung, Linz glich zuletzt einer Festung: Die Oberösterreicher gewannen ihre letzten acht Heimspiele. Für die Tiroler haben sich Reisen in die Stahlstadt in (jüngster) Vergangenheit nicht ausgezahlt. Die Haie konnten zuletzt am 28. Dezember 2014 oder vor 1.152 Tagen Linz als Sieger verlassen. Seither behielten die Oberösterreicher gegen ihren Tabellennachbarn daheim sieben Mal in Folge die Oberhand. 
  • Mit dem EHC LIWEST Black Wings Linz (606 PIM) und dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“ (689 PIM) treffen die meistbestraften Teams der Liga aufeinander. Durchschnittlich 14,1 Minute pro Spiel verbringen die Haie in der Kühlbox, die Black Wings im Schnitt 12,4 Minuten pro Partie.
  • Brian Lebler hat derzeit einen Lauf. Der Stürmer konnte sich in den letzten sieben Runden immer in die Scorerliste eintragen und erzielte dabei zehn Punkte (4T/6A). Außerdem führt der 29-Jährige mit 36 Saisontreffern klar die Torschützenliste an. 

Philipp Lukas, Kapitän EHC LIWEST Black Wings Linz, warnt: „Wir müssen Strafen vermeiden. Innsbruck ist in der Offensive eine gefährliche Mannschaft, das haben wir am Mittwoch erfahren müssen.“ 

Morten Poulsen, Stürmer HC TWK Innsbruck „Die Haie“: „Wir müssen diszipliniert und konzentriert ans Werk gehen und Strafen vermeiden. Wir haben in Innsbruck wieder die Powerplaystärke erfahren müssen. Jedes Spiel ist nun ein Playoff-Spiel.“

www.erstebankliga.at, (Pic: fodo.media/Harald Dostal)

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