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EBEL-Preview/QR: Back2Back: Können sich Graz, Fehervar und Villach revanchieren?

In der Erste Bank Eishockey Liga steht am Freitag die sechste Zwischenrunde auf dem Programm.  Dabei kommt es zur Neuauflage der Duelle vom Mittwoch – allerdings mit getauschtem Heimrecht.

Fr, 23.02.2018: HC Orli Znojmo vs. Fehervar AV19 (18:30 Uhr)
Referees: BABIC, BALUSKA, Kaspar, Soos.

  • Der HC Orli Znojmo (5.) und Fehervar AV19 (4.) matchen sich am Freitag in der Qualification Round zum zweiten Mal innerhalb von 2 Tagen um wichtige Punkte im Playoff Rennen. Erst am Mittwoch siegten die Tschechen in Szekesfehervar 3:2/SO. Während die Ungarn ihre dritte Niederlage in Folge mit 1 Tor Unterschied hinnehmen mussten, feierten die „Roten Adler“ den zweiten Sieg in Folge.
  • Der HC Orli Znojmo präsentierte sich in der Zwischenrunde bisher sehr heimstark: Die Tschechen gewannen bisher ihren beiden Heimspiele und blieben dabei – als einziger Klub – auch ohne Gegentreffer!
  • Aber Achtung: Fehervar AV19 reist mit guten Erinnerungen nach Tschechien, die Teufel gewannen in dieser Saison bisher beide Gastspiele in Znojmo.
  • David Gilbert (4x) und Olivier Latendresse (2x) trafen für Fehervar AV19 bisher bei beiden Gastspielen in Znojmo. Auf der Gegenseite konnte sich Jan Lattner (ZNO) bisher in beiden Heimspielen gegen Fehervar AV19 in die Torschützenliste eintragen . 
  • Mit dem HC Orli Znojmo (PK%: 77,2) und Fehervar AV19 (PK%: 77,3) treffen die schwächsten Unterzahl-Teams der Liga aufeinander. Die Tschechen kassierten bereits 45 Treffer in Unterzahl, die Ungarn 43 Treffer in nummerischer Unterlegenheit.

Miroslav Frycer, Headcoach HC Orli Znojmo: „Wir müssen aus unseren Chancen noch mehr Tore machen. Zu Hause wollen wir drei Punkte!“

Hannu Järvenpää, Headcoach Fehervar AV19: „Wir müssen uns in allen Bereichen steigern. Unser Zweikampfverhalten war nicht gut. Wir greifen am Freitag wieder voll an.“

Fr, 23.02.2018: Dornbirn Bulldogs vs. Moser Medical Graz99ers (19:15 Uhr)
Referees: PIRAGIC, TRILAR, Schauer, Zgonc.

  • Bei Dornbirn Bulldogs (1.) vs. Moser Medical Graz99ers (6.) kommt es am Freitag im „Ländle“ zum neuerlichen Duell Erster vs. Letzter der Qualification Round. Erst am Mittwoch siegte der DEC in Graz mit 7:3. Mario Lamoureux zeigte dabei bei seinem Debüt im 99ers-Dress mit zwei Treffern seine Torgefährlichkeit. Während die Vorarlberger mit einem Heimsieg einen weiteren Schritt in Richtung Playoff machen könnten, benötigen die Steirer einen Sieg um ihre Chancen intakt zu halten. 
  • Die Moser Medical Graz99ers kämpfen in Dornbirn gegen ihren Negativlauf. Die Steirer blieben als einziges Team in den ersten fünf Spielen der Zwischenrunde ohne Punkte. 
  • Die Dornbirn Bulldogs mauserten sich zuletzt zu einer Heimmacht. Die Vorarlberger gewannen ihre letzten vier Heimspiele. Die 99ers hingegen blieben zuletzt auswärts drei Mal ohne Punkte und kassierten dabei 15 Treffer. Nach Dornbirn reisen die Murstädter aber mit guten Erinnerungen: Dort feierte das Schlusslicht am 19. Jänner 2018 mit 6:5 nach Verlängerung seinen letzten Auswärtssieg, es war zugleich die letzte Heimniederlage des DEC.  
  • Mit den Moser Medical Graz99ers (391 Strafminuten) und den Dornbirn Bulldogs (395 PIM) treffen die fairsten Teams der Liga aufeinander.
  • Das Duell verspricht viele Treffer: Die ersten fünf Saisonduelle brachten bereits 40 Treffer, im Schnitt: 8 Tore pro Spiel.  

Dave MacQueen, Headcoach Dornbirn Bulldogs: „Wir holten drei wichtige Punkte in Graz und wollen das zu Hause wiederholen.“ 

Doug Mason, Trainer Moser Medical Graz99ers: „Der Kampf geht weiter. Wir müssen in Dornbirn von Beginn an bereit sein und unsere Chancen besser nützen. Eine Führung würde uns gut tun!“

Fr, 23.02.2018: HCB Südtirol Alperia vs. EC VSV (19:45 Uhr)
Referees: KELLNER, STOLC, Kontschieder, Pardatscher.

  • Der HCB Südtirol Alperia (3.) macht den Kampf um die letzten Playoff Tickets wieder spannend. Die Südtiroler beendeten am Mittwoch Villachs Erfolgslauf und liegen zur Halbzeit der Qualification Round nun nur noch einen Zähler hinter dem EC VSV (2.). Am Freitag duellieren sich die beiden Teams nun in Bozen um Platz 2. Die Foxes würden den Adlern Rang 2 mit jedem Sieg abjagen.
  • Bei HCB Südtirol Alperia vs. EC VSV kommt es erneut zum Duell der Defensivkünstler der Zwischenrunde. Die Italiener kassierten in fünf Spielen  erst fünf Tore, Villach elf Stück.
  • Der HCB Südtirol ist das Team der Stunde: Die Italiener gewannen die letzten drei Spiele und ließen dabei nur zwei Treffer zu. Auch gegen Villach behielt man zuletzt drei Mal in Folge die Oberhand (2:1/OT, 5:1, 4:1) und man erlaubte dabei immer nur ein Tor.Aber Achtung: Villach ist als einziges Team der Qualification Round in der Fremde noch unbesiegt. Die Adler gewannen in der Zwischenrunde in Szekesfehervar (2:1/SO) und in Graz (3:1) und ließen dabei in 125 Minuten nur zwei Gegentreffer zu. 
  • Dominic Monardo (HCB) konnte sich in den letzten beiden Duellen mit den EC VSV in die Torschützenliste eintragen.

Mike Halmo, Stürmer HCB Südtirol Alperia: „Wir haben uns darauf gefreut hier zu spielen und wussten, dass wir gute Möglichkeiten haben, wenn wir hier gewinnen. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel geliefert und nicht zu viele Fehler gemacht. Unser Goalie hat gut gespielt. Am Freitag treffen wir zuhause wieder auf sie. Das wird ein großartiges Spiel.“ 

Markus Peintner, Trainer EC VSV: „Wir haben in Villach gut begonnen. Dann hat Bozen unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Es zählt auswärts nur ein Sieg im Rennen um die Playoffs. Wir müssen wieder kaltschnäuziger agieren, wenn wir in Bozen etwas mitnehmen wollen, Konzentration steht ganz oben, denn diese Mannschaft wartet nur auf Fehler.“

www.erstebankliga.at, (Photo: GEPA pictures/ Oliver Lerch)

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