Mit der VEU Feldkirch klopft ein Team an die Tür der EBEL und bittet um Einlass. Doch bei zumindest zwei aktuellen Teilnehmern sieht es aus als könnten sie den umgekehrten Weg gehen. Denn neben den bekannten Problemen in Zagreb droht nun auch Znaim mit dem Ausstieg.
Seit 2012 ist Znaim EBEL-Standort und scheiterte nach sechs Playoffteilnahmen letzte Saison erstmals im Grunddurchgang. Die Adler aus Südmähren standen 2016 sogar im Finale, als man jedoch Salzburg in der Finalserie unterlag. Doch nach dieser Saison könnte Schluss sein. Das zumindest drohten die Tschechen bei der Liga an, wie die „Oberösterreichischen Nachrichten“ berichteten.
Der Grund dafür ist nicht bekannt, jedoch soll es eine schriftliche Beschwerde gegeben haben, was jedoch in der Vergangenheit bereits öfter vorgekommen sein soll. EBEL-Manager Christian Feichtinger betont, dass derzeit nichts fix sei, die Nennfrist erst am 15.Februar ist und man erst dann Klarheit hat.
Als bekannter Wackelkandidat gilt Zagreb. Die Kroaten, denen der Verlust eines Hauptgeldgebers einen Totalabverkauf bescherte macht nun ein weiteres Problem zu schaffen. Denn ohne konkurrenzfähige Mannschaft kommen auch keine Zuseher und das bedeutet weitere einkalkulierte aber nicht vorhandene Einnahmen. Nichts destro trotz steht noch nicht fest wie es mit den Bären weitergeht.
Das Wort „Sommertheater“ liegt zwar in der Luft, doch die letzte Offseason lässt hoffen dass die Liga aus den Fehlern der Vergangenheit lernte und erneut früh die Teilnehmer und dementsprechend den Modus fixieren kann.
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