Vizemeister HC Bozen zeigte wieder eine tolle Spielzeit, konnte sie aber nicht mit dem Meistertitel krönen. Der Kader dürfte aber Großteils gleich bleiben.
Sieger des Grunddurchgangs, Vizemeisterschaft und die CHL-Qualifikation – klar, das i-Tüpfelchen hat zu dieser Saison gefehlt, aber man kann in Bozen dennoch zufrieden sein.
Nun geht es in die Planungen für die nächste Spielzeit und einige Entscheidungen dürften bereits gefallen sein, wie „Sportnews.bz“ berichtet. So werden einige Stützen den Verein verlassen, allen voran Topgoalie Sam Harvey, der sich ins Rampenlicht spielte und für höhere Aufgaben empfahl.
Ebenso nicht mehr in Südtirol werden wohl die Hults-Brüder aufgelaufen. An beiden soll Interesse aus Skandinavien bestehen, aber auch ein AHL-Engagement Thema sein. Außerdem wird auch Mike Dalhuisen keine Zukunft mehr in Bozen haben. Der 34-jährige war nicht der Leistungsträger den man sich in ihm erhoffte und soll beim HC Pustertal Thema sein.
Doch es werden viele Spieler aus dem Vizemeisterkader auch nächste Saison noch den HCB-Dress überstreifen. Allen voran Daniel Frank, Luca Frigo, Enrico Miglioranzi, Dylan Di Perna, Leonardo Felicetti und Daniel Mantenuto. Auch Mike Halmo, Domenic Alberga und Angelo Miceli (hat auch ein Angebot eines anderen italienischen Teams) wollen bleiben.
Dazu sieht es laut „Sportnews.bz“ auch bei Brad McClure gut aus, vorausgesetzt man einigt sich finanziell. Selbiges gilt für Dustin Gazley, Ryan Culkin und Scott Valentine. Genauso wie bei Matt Frattin, der sein Karriereende auf Grund des Scheiterns im Titelkampf nun verschiebt und auch Christian Thomas.
Zukünftig aber wieder im HCB-Dress könnte Terrance Amorosa stecken. Er bestritt 10 Spiele für die Foxes, den Rest der Saison sehr erfolgreich beim HC Gröden. Voraussetzung für ein Bozen-Engagement ist jedoch die italienische Staatsbürgerschaft, die er bald erhalten sollte.
Cameron Ginnetti, Radim Matus, Diego Glück und Hannes Kasslatter stehen hingegen vor dem Aus beim HCB. Backup Andreas Bernard würde man gerne halten, doch bei einem AlpsHL-Angebot als Nummer 1 würde er wohl gehen.
Offen ist derzeit noch völlig, ob Glen Hanlon eine Saison anhängt. In Bozen hofft man aber dass der Erfolgscoach sein Werk mit einem Titel vollenden möchte.
Bild: HCB/Vanna Antonello