Alexander Schmidt soll Max Zimmermann im Tor der Eisbären ersetzen und wechselt zur neuen Saison in den Pinzgau. Zum Einstand gibt es ein kurzes Interview mit der Nummer 25.
Was machst du gerade, wie verbringst du deine Zeit?
Alexander Schmidt: Ich helfe gerade in Innsbruck mit, bei der Organisation und Durchführung eines Eishockey-Jugendturniers. Weiters bin ich jetzt in der dritten Trainingswoche. Noch ist es etwas lockerer, dazwischen sind auch mal ein paar Tage frei.
Freust du dich schon auf Zell am See, was erwartest du?
Die Vorfreude ist auf jeden Fall sehr groß. Ich war 2019 ja schon einmal da, kenne auch einige Spieler. Was Zell da geschaffen hat und dass ich mitwirken darf, ist riesig. Den Erfolg zu bestätigen wäre toll, ich werde es jedenfalls genießen, dass ich die Chance habe hier zu spielen.
Hast du die Eisbären heuer noch verfolgt?
Natürlich, es ist ein Riesen- Achievement, für ganz Österreich sogar. Als erste Mannschaft die Alps Hockey League zu gewinnen – es ist auch eine Bestätigung für Zell am See. Es ist einfach eine unglaubliche Entwicklung da, wenn ich an 2019 zurückdenke, das sind fast zwei verschiedene Vereine. Auch wenn ich nicht gewechselt wäre, hätte ich mich für den EKZ gefreut. Die Arbeit hier verdient große Wertschätzung.
Kennst du das Trainerteam bereits?
Ja, mit Marcel Rodman habe ich bereits in Villach zusammengearbeitet, Torhütertrainer Moritz Mayer kenne ich von Torhütercamps im Sommer. „Mo“ ist einer der Hauptorganisatoren des Increase, wo bekannte Goaliecoaches wie Gracnar, Kerschbaumer oder Schluderbacher ein Training für junge Spieler ermöglichen. Auch Patrick Schwarz kenne ich bereits.
Du hast die Eisbären insbesondere im Rückspiel um die österreichische Meisterschaft regelrecht zur Verzweiflung gebracht. Über 60 gehaltene Schüsse, allein in diesem Spiel. Denkst du die Zeller Fans können dir das verzeihen?
Ich hoffe mal schon. Vielleicht hat das das Ausrufezeichen gesetzt, dass ich wechseln kann. Traurig war ich nicht, dass wir gewonnen haben, es waren sehr wichtige Spiele. Der erste Titel für Kitzbühel – das war schon ein großer Erfolg.
Welche Ziele hast du für die Zukunft?
Zell am See ist der nächste Schritt in meiner Karriere. Der Wechsel zu Bregenzerwald war damals ein guter Schritt für mich, ich fühlte mich nicht mehr wohl. Es hat mir gut getan, dass ich Einser bin und viele Spiele absolviere. Seitdem geht es step by step immer nach vorne. Natürlich weißt du im Vorhinein nie, ob eine Entscheidung richtig ist, aber am Ende vom Tag stehe ich dazu. Ich freu mich auf Zell am See und kanns kaum erwarten wenn’s losgeht.
Bild: Bernd Stefan
