Marco Rossi kann auf eine ereignisreiche Saison in der National Hockey League zurückblicken. Das Ende verlief definitiv nicht so, wie es sich der Austro-Crack sich vorgestellt hat – nun steht aber Erholung an oberster Stelle. Und die Planung eines äußerst erfreulichen Anlasses.
Der Vorarlberger stand in der abgelaufenen Spielzeit in allen 82 Saisonspielen auf dem Eis und konnte mit 60 Punkten eine neue persönliche Bestmarke aufstellen. Teamintern lag schlussendlich nur Matt Boldy mit 73 Zählern vor dem Mittelstürmer.
In den Playoffs wurde Rossi in die Bottom Six des Wild-Lineups degradiert. Eine Rolle, mit der sich der Austro-Crack nicht anfreunden konnte. Dennoch konnte er zwei Tore und eine Vorlage in sechs Spielen verbuchen. Mit 2:4 verabschiedete sich Minnesota gegen die Vegas Golden Knights in die Sommerpause, wo nun erstmal Urlaub ansteht.
Wie die Vorarlberger Nachrichten berichten, ist Rossi pünktlich zum Muttertag in seiner Heimat angekommen. Nun stehen Erholung auf dem Programm, Rossi wird mit seiner langjährigen Freunden einige Tage in Italien verbringen. Freundin Stefanie hat er vor Kurzem auch einen Heiratsantrag gestellt, die Hochzeit soll im Sommer 2026 über die Bühne gegen, die Planungen dafür aber schon jetzt starten.
Wie es sportlich weitergeht, ist weiterhin unklar. Die Beziehung zwischen den Wild und Rossi dürften durch die Playoffs durchaus einen Kratzer bekommen haben. Minnesota hält sich bedeckt, derzeit herrscht Ruhe im Vertragspoker. Was aber bekannt ist: ligaweit gibt es einige Teams, die sich die Dienste des Centers gerne schnappen würden. Während der Saison haben die Philadelphia Interesse bekundet, aktuell kommen auch die Los Angeles Kings und Vancouver Canucks dazu.
Für die Wild wird die Personalentscheidung um Marco Rossi durchaus auch eine richtungsentscheidende, denn bereits in der Offseason 2026 wird Superstar Kirill Kaprizov zum „unrestricted free agent“ und könnte das Team, sollte man sich nicht vorher bezüglich eines neuen Arbeitspapiers einiges, verlassen. Schon seit geraumer Zeit hält sich ein hartnäckiges Gerücht, dass Kaprizov an Connor Bedards Seite, zu den Chicago Blackhawks wechseln könnte. Ein Abschied von Rossi und Kaprizov würde die Wild sportlich zurückwerfen. Soweit ist es aber natürlich noch nicht und gerade das Ansteigen des Caps könnte die Position der Wild, sowohl in den Verhandlungen mit Rossi, als auch in den zukünftigen mit Kaprizov entscheidend verändern.
Bild: facebook.com/minnesotawild
