Hohe zu Null-Niederlage für den HC Ambri-Piotta
20 Tage in Isolation und Quarantäne und viele Fälle mit der neuen Corona-Mutation konnten dem Lausanne HC nichts anhaben. Wie vor der verordneten Pause mit den Siegen gegen Genf (4:1) und gegen Bern (7:1) zeigten sich die Waadtländer mit der besten Abwehr der Liga dennoch sehr sattelfest und bodigten Ambri in der Valascia beinahe mühelos mit 6:0. Es ist bereits der 7. Sieg gegen Ambri in Folge für die Lausanner. Tobias Stephan feierte mit seinen 38 Paraden den zweiten Shutout in dieser Saison. Die Vorentscheidung fiel im 2. Drittel, in dem Joel Genazzi (26.), Cory Emmerton (29.) und Cory Conacher in Überzahl (39.) vom 1:0 auf 4:0 stellten.
Ambri erwies sich in diesem Heimspiel als chancenlos und gerieten bereits nach drei Minuten im ersten Drittel in Rücklage
Zum 2. Mal innert Wochenfrist gewinnt der EHC Biel im Heimspiel gegen die Lakers
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison verschliefen die Rosenstädter ein Startdrittel. Dieses Mal aber konnten sie den Rückstand nicht mehr korrigieren und verloren am Ende mit 1:3.
Rückkehrer Damien Brunner und der Torschütze Künzle nutzten eine Unzulänglichkeit in der Rapperswiler Abwehr zum 1:0. Weiter kassierten die Rapperswiler einen Treffer in Unterzahl durch Toni Rajala und Hügli konnte in der 18. Minute gar auf 3:0 erhöhen. Das Kuriose am dritten Treffer war, dass Roman Cervenka im Überzahlspiel gegen die Bande knallte und dabei die Kufe seines Schlittschuhs verlor. Anstatt schnellstmöglich für einen Unterbruch zu sorgen, schaute man zu, wie Cervenka bewegungsunfähig am Boden sass. Mit nur vier aktiven Spielern verlor man dabei den Puck an Komarek, der mit Hügli zusammen, der von der Strafbank zurückkehrte, einen Konter fuhr und Hügli auf 3:0 erhöhte.
Die Rapperswiler konnten sich im Laufe des Spiels zwar steigern, doch die Seeländer vermochten die Toplinie um Cervenka, Clark und Moses zu neutralisieren. Nando Eggenberger zeigte in der 38. Minute mit seinem Pfostenschuss, dass er und seine Linie diese Arbeit übernehmen könnte und sich vier Minuten später im Bieler Slot mit viel Einsatz durchsetzte und das 1:3 erzielte.
Davos demontiert die SCL Tigers
Schon nach dem ersten Drittel stand es 6:1 für den HC Davos. Langnau konnte zwar noch auf 6:2 verkürzen, doch die Kraft ging den Emmentalern im Laufe der Partie immer mehr aus und mussten am Ende mit einer 9:2 Niederlage die Heimfahrt antreten. Für Davos war es bereits der vierte Sieg in Folge dank ihrer gnadenlosen Effizienz.
Die Turbulenzen beim HCD mit den Vertragsverlängerungen, Neuzuzügen sowie der Abgang von Sportchef Raeto Raffainer schienen die Bündner angestachelt zu haben. Dennoch erlebten die Steinböcke zu Beginn des Startdrittels einen Schock, indem sie nach drei Minuten den Führungstreffer der Langnauer hinnehmen mussten. Doch das Davoser Team erholtet sich schnell und erzielten innerhalb von drei Minuten drei Treffer.
In diesem Tempo ging es weiter, auch das Tore schießen, dank den zwei Toren im Powerplay und der gnadenlosen Effizienz. Damit ist das Spiel bereits nach den ersten 20 Minuten mit dem 6:1 entschieden. Auch nach dem die Tigers den Anschlusstreffer zum 6:2 erzielen konnten, hatten die Davoser das Spielgeschehen weiter im Griff und die Kür im Schlussdrittel erfolgte, als die Doppeltorschützen Turunen und Herzog für den Endstand zum 9:2 sorgten.
Das Romand-Derby zwischen Fribourg und Genéve geht an den HC Fribourg-Gottéron
Dank den frühen Toren von Walser und Sprunger gehen die „Drachen früh in Führung. Im 2. Abschnitt verkürzte Tanner Richard für Genf auf 3:1. In der 36. und 37. Minute fallen noch je ein Treffer, trotzdem vermochten die Fribourger die Führung über die Zeit retten.
ZSC Lions verlieren gegen den EV Zug nach dem Penaltyschiessen
Resultate vom 22.1.2021:
Davos : SCL Tigers 9:2 (6:1, 0:1, 3:0)
Tore: 3. (2:52) Nilsson 0:1. 4. (3:35) Nussbaumer (Ullström, Palushaj) 1:1. 5. (4:06) Marc Wieser (Nygren) 2:1. 7. Herzog (Baumgartner) 3:1. 18. (17:16) Palushaj (Ambühl/Powerplaytor) 4:1. 19. (18:57) Herzog (Palushaj, Ambühl/Powerplaytor) 5:1. 20. (19:50) Zgraggen 6:1. 24. Sturny 6:2. 47. Turunen (Ambühl, Baumgartner) 7:2. 52. Turunen (Corvi, Ambühl) 8:2. 60. (59:59) Herzog (Ambühl) 9:2.
Bemerkungen: Davos ohne Du Bois, Paschoud, Rubanik, Dino Wieser (alle verletzt), Mayer und Stoop (beide krank), SCL Tigers ohne Diem, Earl, Glauser, Kuonen und Salzgeber (alle verletzt).
Ambri-Piotta – Lausanne 0:6 (0:1, 0:3, 0:2)
Tore: 3. Frick (Jäger) 0:1. 26. Genazzi (Barberio, Malgin) 0:2. 29. Emmerton (Douay) 0:3. 39. Conacher (Kenins, Malgin/Powerplaytor) 0:4. 49. Bertschy (Jooris, Heldner) 0:5. 54. Kenins (Malgin/Powerplaytor) 0:6.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bianchi, D’Agostini, Isacco Dotti, Kneubuehler, Mazzolini und Nättinen (alle verletzt).
Biel – Rapperswil-Jona Lakers 3:1 (3:0, 0:0, 0:1)
Tore: 12. (11:10) Künzle (Brunner, Fey) 1:0. 13. (12:58) Rajala (Rathgeb, Hischier/Powerplaytor) 2:0. 18. Hügli (Komarek) 3:0. 42. Eggenberger (Wetter) 3:1.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Payr und Rowe (beide verletzt).
Fribourg- Genève-Servette 3:2 (2:0, 1:2, 0:0)
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Mottet (verletzt) und Brodin (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Fritsche, Manzato, Rod, Smirnovs (alle verletzt) und Damien Riat (gesperrt). Genève-Servette ab 58:02 ohne Torhüter.
ZSC Lions – Zug 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Chris Baltisberger, Blindenbacher (beide verletzt) und Wick (krank), Pettersson verletzt ausgeschieden. Zug ohne Thürkauf und Wüthrich (beide verletzt).
Pic: fodo.media/Harald Dostal