Gregor Biber kann auf ereignisreiche letzte Wochen und Monate zurückblicken. Derzeit befindet sich der Verteidiger beim Nationalteam und will beim Deutschland Cup aufzeigen.
Ende Juni schauten viele nicht schlecht, als sich der Utah Hockey Club in Runde 4 und mit Pick #98 die Rechte am Austro-Verteidiger Gregor Biber sicherte. Seine Vorzüge liegen auf der Hand: mit 190cm und 85 Kilogramm verfügt er über gute physische Grundvoraussetzungen. Peter Kasper, der Biber in seiner Zeit beim KAC trainierte gegenüber dem Kurier: „Gregor ist groß, ein guter Eisläufer und spielt schnörkellos.“ Somit passt der Linksschütze ins Anforderungsprofil vieler Clubs.
Durch Kaspers gute Verbindungen nach Schweden, denn auch Sohn Marco hat drei Jahre dort verbracht, ergab sich für Biber die Möglichkeit in den hohen Norden zu wechseln. Wie Marco Kasper schnürt er nun für Rögle BK, den Club aus der Stadt Ängelholm die Skates. Der Crack der Detroit Red Wings weiß, dass Bibers Spielertyp auf dem Wunschzettel vieler Teams steht: „Die Kombination von Körpergröße und gutem Eisläufer ist gefragt“, so der 20-jährige Mittelstürmer, der heuer bereits auf acht NHL-Einsätze für die Detroit Red Wings kam.
Beim SHL-Club Rögle BK hat er sich einen Stammplatz erarbeitet und knackte zuletzt die Marke von 100 Einsatzminuten. Damit hat er sich auch einen Rookie-Vertrag in Schwedens Topliga erarbeitet (wir haben berichtet).
Doch jetzt liegt der Fokus auf dem Nationalteam, denn Biber steht derzeit mit der österreichischen Eishockey Nationalmannschaft in Landshut beim Deutschland Cup auf dem Eis. Teamchef Roger Bader: „ei einem 18-Jährigen sollte man nicht zu viel erwarten. Ich werfe junge Spieler gerne ins kalte Wasser.“ Beim Auftakt gegen die Slowakei bildete der Kremser zusammen mit Clemens Unterweger das erste Verteidigerpaar und lieferte dabei eine gute Figur ab.
hockey-news.info , Bild: facebook.com/roglebk/