NHL

Hellebuyck, MacKinnon oder Draisaitl: Der Kampf um den NHL-MVP 2025 spitzt sich zu!

Mit drei heißen Kandidaten ist das Rennen um den diesjährigen NHL-MVP so ausgeglichen wie selten zuvor. Das Ende der regulären Saison rückt immer näher, sodass die größten Anwärter nicht viel Zeit haben, sich den entscheidenden Vorteil in diesem spannenden Kampf zu sichern – eine Situation, die jedem neutralen Fan ein breites Lächeln ins Gesicht zaubert.

Hellebuyck nahe am exklusiven Klub

Es ist rund ein Jahrzehnt vergangen, seit der legendäre Torwart Carey Price von den Montreal Canadiens als letzter Torwart den begehrten Titel gewonnen hat. Auch zuvor war das eine echte Seltenheit, da die MVP-Trophäe in der langjährigen NHL-Geschichte bloß acht Mal an einen Goalkeeper ging – nur Dominik Hasek schaffte es, zweimal diese Auszeichnung zu bekommen. Laut Experten der seriösen Seiten für Prognosen könnte dieser exklusive Klub in der laufenden Saison sehr leicht ein neues Mitglied bekommen. Dabei handelt es sich um Connor Hellebuyck, der von den meisten Buchmachern als der Topfavorit in diesem Kampf betrachtet wird.

Solche Prognosen sind jedoch alles andere als unbegründet. Tatsächlich ist der 31-jährige Torwart einer der Hauptgründe für den diesjährigen Höhenflug seiner Winnipeg Jets, die mit der besten Defensive der Liga (2,38 Gegentore pro Spiel) an der Spitze der Western Conference liegen. Statistisch gesehen übertrifft Hellebuyck seine Konkurrenz mit Leichtigkeit – mit 92,4% gehaltener Schüsse und sechs Spielen ohne Gegentor (beides Bestwerte der Liga). Eine neue Vezina Trophy für Hellebuyck scheint somit sicher zu sein, aber seine sensationelle Saison verdient zweifellos auch eine MVP-Auszeichnung.

Quelle: Freepik

Neue Top-Saison von Nathan MacKinnon

Der erste Pick im 2013er Draft und letztjähriger MVP Nathan MacKinnon hat erneut eine fantastische reguläre Saison hinter sich. Der Center von Colorado Avalanche gilt einmal mehr als ein echtes Symbol für Kontinuität, da er wieder auf dem besten Weg ist, alle Spiele der regulären Saison zu bestreiten. Zuletzt fiel er – aufgrund einer Oberkörperverletzung – im Januar der Saison 2022/23 für 11 Spiele aus, was für einen Eishockeyspieler definitiv beeindruckend ist.

Gleichzeitig ist MacKinnon mit 105 Scorer-Punkten (zum Zeitpunkt des Schreibens) der effizienteste Spieler der Liga. Während die Anzahl der erzielten Tore im Vergleich zum letzten Jahr zurückging (28 zu 51 in der letzten Saison), führt er die Liga mit 77 Assists an und hat reale Chancen, seine Bestmarke von 89 Assists in der regulären Saison zu knacken. Auf Antrieb von MacKinnon befindet sich Colorado in letzter Zeit in einer bärenstarken Form (14 Siegen in den 20 letzten Duellen), sodass eine MVP-Trophäe in diesem Fall keineswegs unverdient wäre.

Draisaitl lauert im Hintergrund

Der gebürtige Kölner ist schon seit Jahren eine feste Größe in der NHL – und daran hat sich in der laufenden Saison nichts geändert. Obwohl Draisaitl vor kurzem eine Verletzung erlitt, ist er noch immer im Rennen um die zweite MVP-Trophäe in seiner Karriere. Genau wie im letzten Jahr ist der deutsche Center die treibende Kraft hinter einer starken Offensive der Edmonton Oilers, sodass er aktuell mit 101 Punkten (49 Tore und 52 Assists) dicht hinter MacKinnon in der Scorerliste liegt. Besonders überzeugend war der Top-Scorer im Februar, als er in jedem der acht Spiele von Edmonton mindestens eine Torbeteiligung verzeichnete und in sieben davon selbst traf (ein Doppelpack).

Auf Antrieb von Draisaitl sind die Edmonton Oilers sicher auf Playoff-Kurs, mit guten Chancen auf eine erfolgreiche Postseason. Im MVP-Kampf könnte die aktuelle Verletzung jedoch eine wichtige Rolle spielen. Während der Zeitpunkt seiner Rückkehr noch immer ungewiss ist, erbringen seine größten Konkurrenten nämlich von Spiel zu Spiel überragende Leistungen. Doch selbst wenn Draisaitl den Titel nicht gewinnen sollte, kann er auf die laufende Saison definitiv mit Stolz zurückblicken. 

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