Bei den Moser Medical Graz99ers arbeiten man weiterhin auf Hochtouren am Kader für die kommende Saison. Mit Lukas Haudum und Kevin Roy konnte man bereits echte Kapazunder an die Mur locken.
Doch eines ist klar: Sportdirektor Philipp Pinter verfolgt einen Plan, Geld wird nicht wahllos den besten Spielern der Liga nachgeworfen: „Wir kaufen sicher nicht planlos und wahllos die besten Spieler der Liga zusammen, so wie das einige hinstellen wollen“, so der 39-jährige Villacher gegenüber der Kronen Zeitung.
Fix ist: mit Lukas Haudum und Kevin Roy haben die Steirer bereits zwei Top-Neuzugänge präsentieren können. Haudum steht derzeit mit dem EC-KAC im Halbfinale und hält in den Playoffs bei zehn Punkten in acht Spielen. Auch im Grunddurchgang schaltete der gebürtige Linzer heuer einen Gang nach oben und sammelte 36 Scorerpunkte ein. Mit dem 30-jährigen Kanadier Kevin Roy schnappte sich Pinter den punktbesten HCI-Crack der abgelaufenen Saison, 58 Zähler konnte der ehemalige NHLer für die Haie einsammeln, 25 Volltreffer waren zudem zweitbester Wert der gesamten Liga.
In Graz verfolgt man weiterhin einen gut durchdachten Plan, denn: „Die Zentrale Frage ist immer: Wie viele erste Geiger braucht man in einer Mannschaft? Es ist nicht sinnvoll, einen vierten oder fünften Spielmacher fürs Powerplay zu kaufen, du brauchst dann eher auch Leute für die Unterzahl oder Abräumer in der Defensive“, weiß 514-fache EBELer.
Neben Haudum und Roy holte man auch Lukas Kainz zurück an die Mur, Mit Lenz Moosbrugger holte man ein rot-weiß-rotes Talent, die Verträge mit Michael Schiechl und Michael Kernberger wurden verlängert. In der Defensive konnte man noch keinen Neuzugang präsentieren, bei Nick Albano ist man nicht alleine in der Verlosung. Gleiches gilt für Clayton Kirichenko – bei beiden Cracks gibt es auch noch andere Clubs, die um die Dienste buhlen. Bei Kilian Zündel hofft man in Kürze „Erfreuliches“ mitteilen zu können.
hockey-news.info , Bild: Werner Krainbucher, Puckfans.at
