Neun Saisonen absolvierte er in der heimischen Liga, gestern unterschrieb Rick Schofield in der DEL. Dabei hätte durchaus zu einer zehnten Saison in der ICEHL kommen können.
2013 war es der HC Bozen der Rick Schofield in die damalige EBEL holte und für die er in zwei Spielzeiten 35 Treffer erzielte und weitere 38 vorbereitete. Danach ging es eine Saison nach Villach um dann in Linz vier Saisonen aufzuspielen.
2020 folgte der Wechsel nach Salzburg, wo er aber nach nur einer Spielzeit wieder zurück nach Villach ging. Mit 13 Toren und 17 Assists aus 29 Einsätzen zeigte der mittlerweile 35-jährige auch im hohen Eishockeyalter noch seine Klasse.
Es dauerte lange, bis Schofield heuer einen neuen Verein fand, dabei mangelte es gar nicht an Angeboten. Doch der Kanadier wollte sich Zeit lassen und verständlicherweise noch das finanziell und auch sportlich lukrativste herausholen, denn allzu lange wird seine Karriere wohl nicht mehr andauern.
Gestern unterschieb er nun für die Nürnberg Ice Tigers in der DEL und wird dort Langzeitausfall Ryan Stoa ersetzen. Doch auch bei einem ICEHL-Team hätte er einen anderen Spieler setzen sollen. Wie Pustertal-Boss Erich Falkensteiner gegenüber „Sportnews.bz“ angibt, wollte man Schofield verpflichten. „Schofield wäre ein Leader gewesen den wir gut gebraucht hätten“, so der Manager.
Aber wer weiß, vielleicht sieht man Schofield künftig ja trotzdem nochmal in der ICEHL. Dann könnte er seine famose Statistik von 396 Scorerpunkten aus 477 Einsätzen weiter ausbauen.
Pic: fodo.media/Harald Dostal
