Am 14.Februar endet in der ICEHL die Transferfrist und die Graz99ers könnten theoretisch noch zwei Legionärswechsel vollziehen. Doch danach sieht es derzeit nicht aus.
Mit dem ersten Sieg nach vier Niederlagen in Folge gegen die zuletzt inferior auftretenden Drachen aus Laibach konnten die Graz99ers wieder eine Schritt in Richtung Pre-Playoffs setzen, stehen aktuell mit vier Punkten Vorsprung auf den HC Pustertal auf dem Schleudersitz.
Richtig aussagekräftig ist der gestrige Erfolg nicht, da Laibach aus den letzten 16 Ligaspielen nur einen Sieg einfuhr und zuletzt mit Neill und Vallerand auch zwei Leistungsträger abgab. Aber er gab sicher Selbstvertrauen das die Grazer brauchen, denn nun warten mit Bozen und Asiago zwei Teams in starker Form.
In der Murstadt vertraut man übrigens dem aktuellen Team und wird am Transfermarkt wohl nicht mehr aktiv. Das gab Manager Bernd Vollmann gegenüber der „Kleine Zeitung“ zu Protokoll, der damit aber auch den Druck auf sein Team erhöht: „Wir vertrauen auf die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler und wollen mit dieser Mannschaft die Saison fertig spielen. Außerdem sollen sie sich nicht hinter einem Neuen verstecken, egal wie gut der auch wäre. Sie müssen selbst einen Schritt nach vorne machen.“
Dass dieser Druck in positive Energie umgesetzt wird, können die Grazer schon am morgigen Sonntag beweisen, denn da wartet mit Leader Bozen eine Herkulesaufgabe auf die Steirer. Punkten ist Pflicht, das weiß auch Kapitän Mario Altmann: „Gute Spiele zählen jetzt nichts mehr, jetzt zählen nur Punkte“.
Pic: 99ers/Grundauer
