Am Freitag und Samstag fand im harry’s home Hotel in Bischofshofen die jährliche Ärztekonferenz der win2day ICE Hockey League und Alps Hockey League statt. Die Teamärzte der Vereine tauschten sich zu mehreren Themen aus, um den Spieler- und Schiedsrichterschutz auch in Zukunft weiter zu verbessern.
15 Medizinerinnen und Mediziner der Teams sowie Ligaärztin Dr. Christiane Loinig-Velik, MSc hielten die zweite Ärztekonferenz beim Hotellerie-Partner harry’s home in Bischofshofen ab. „Die Durchführung der Ärztekonferenz ist sehr wichtig, mein Dank gilt den Verantwortlichen der win2day ICE Hockey League und Alps Hockey League. Wir hatten einen guten Austausch. Denn es geht darum, die Mediziner der Vereine auf einen Stand zu bringen. Es konnten sich alle einbringen, um auch in Zukunft eine optimale und schnellstmögliche Betreuung sicherzustellen. Die Spieler- und Schiedsrichtersicherheit ist für uns das oberste Gebot,“ so die Ligaärztin, die neben ihrer Tätigkeit im Eishockey unter anderem medizinische Leiterin des „Olympiazentrums Kärnten“ ist.
In der vergangenen Saison wurde innerhalb der Liga ein einheitliches „Concussion Protocol“ in Kraft gesetzt. Standardisierte Abläufe nach Auftreten einer potenziellen Gehirnerschütterung sind dadurch für jeden Klub verpflichtend eingeführt worden. Neben einer Analyse wurden bei der Ärztekonferenz, bei der auch Ligamanager Christian Feichtinger anwesend war, mögliche Weiterentwicklungen besprochen.
„Es war sehr positiv, dass alle Vereine bei den Baseline-Tests an einem Strang gezogen haben. Bei diesem komplexen Thema ist es wesentlich, Ausgangswerte zu haben. Aktuell werden auch neue Verfahren getestet, um eine noch bessere Aussagekraft zum Zustand des Sportlers zu erhalten“, gibt Feichtinger Einblicke.
Statistiken und interner Austausch
Um international einen noch besseren Vergleich zu haben, werden fortan noch mehr statistische Daten erhoben. Aus diesem Grund berieten sich die Mediziner zur Verbesserung und Erweiterung von Injury reports. Diese sind eine weitere Grundlage, um das Verletzungsrisiko zu senken.
Die langjährige Erfahrung der Vereinsärzte soll auch während der Saison für einen regelmäßigen Austausch genutzt werden. Über unterschiedliche Kommunikationswege wird ein schneller Wissenstransfer unter den Medizinern forciert. Neben eigenen WhatsApp-Gruppen und E-Mail-Verteilern existiert nun auch ein Downloadcenter, auf dem Protokolle und Updates jederzeit nachgelesen werden können.
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