EC Red Bull Salzburg

ICEHL: Ein krankheitsbedingter Ausfall bei Red Bull Salzburg

Der EC Red Bull Salzburg bestreitet heute, nach einer kurzen Weihnachtspause, das nächste Spiel in der win2day ICE Hockey League und gastiert am zweiten Weihnachtsfeiertag bei den Steinbach Black Wings Linz (17:30 Uhr, ICE-Livestream). Es ist das dritte Saison-Duell beider Teams, in dem beide bislang einmal gewinnen konnten. 

Nach einer kurzen Phase der Besinnlichkeit setzen die Red Bulls die ICE Hockeys League am zweiten Weihnachtsfeiertag gleich mit einem echten Kracher fort. Besser kann man die Weihnachtskekse und den Festtagsbraten nicht verdauen, denn seit sich die Oberösterreicher in dieser Saison wieder stark zurückgemeldet haben, sind auch die Derbys mit den Salzburgern wieder hochspannend und werden auch von den Fans aus beiden Lagern entsprechend gefeiert.  

Es ist aber nicht nur das salzburgisch-oberösterreichische Derby, sondern auch das Duell zweier Tabellennachbarn. Die Red Bulls halten auf dem vierten Platz zwei Punkte vor den fünftplatzierten Linzern und könnten mit einem weiteren Sieg den Abstand zur Tabellenspitze verringern (durch die letzten Spielverlegungen haben die Red Bulls im Moment aber auch zwei bis drei Spiele weniger als das Spitzentrio Innsbruck, Bozen und Villach absolviert).

Beim letzten 7:0-Heimsieg vor Weihnachten gegen Ljubljana haben die Red Bulls mit umgestellten Linien wieder neues Selbstvertrauen gefasst und wollen beides – taktisch und mental – nun auch in Linz erfolgreich fortführen. „Vor dem Spiel gegen Ljubljana haben wir viel an der Offensive gearbeitet und versucht, die Teile wieder so zusammenzusetzen, wie es schon einmal war. Die Jungs haben hart dafür gearbeitet und aus dem Spiel gegen Ljubljana können wir einiges mitnehmen für das Spiel heute in Linz“, sagt Salzburgs Head Coach Matt McIlvane.   

Der Amerikaner hat das letzte Spiel gegen die Black Wings Linz noch gut in Erinnerung – die Red Bulls unterlagen Ende November zuhause mit 2:6 – und möchte das gern wieder ‚geradebiegen‘: „Wir hatten damals einen stark dezimierten Kader, hätten aber trotzdem besser spielen können. Wir hatten nun Zeit, uns zu verbessern und sind schon gespannt auf das Spiel.“ Die jüngsten Linienumstellungen sollen dabei beibehalten werden, haben sie doch neue Energie ins Team und den Erfolg zurückgebracht. 

Auch Ali Wukovits, der im letzten Spiel doppelt traf, unterstreicht das: „Ich glaube, dass wir das mal gebraucht haben. Wir brauchten in jeder Linie etwas Neues. Wie man gesehen hat, war es das Richtige und jetzt schauen wir nach vorn. Gegen Linz wollen wir nahtlos so weitermachen.“ 

Nach zwei Saisonbegegnungen kennt man sich bereits gut und weiß, worauf man sich einstellen muss. Beide Teams schreiten in der Offensive fast im Gleichschritt; die Red Bulls trafen in 26 Spielen 82-mal, die Linzer in 27 Spielen 84-mal ins Schwarze. In der Defensive haben die Red Bulls mit 54 Gegentoren im Vergleich zu 67 Gegentoren die Nase vorn. Diese Qualität wollen sie auch in Linz zeigen und haben dabei besonders das Spitzentrio der Black Wings im Auge; Brian Lebler, Stefan Gaffal und Shawn St-Amant sind mit 12, 11 und 10 Toren die treffsichersten Schützen der Linzer. 

Die Red Bulls haben fast das gleiche Team wie zuletzt gegen Ljubljana am Start. Neben den Rekonvaleszenten Ty Loney, Troy Bourke und Paul Huber muss aber auch Aljaž Predan krank passen. 

www.redbulls.com, Bild: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

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