Die Fans der win2day ICE Hockey League wurden dazu aufgerufen, über die Social Media-Kanäle der Liga, ihr Team der Saison 2023/24 zu nominieren. Am Ende haben es vier Protagonisten von Vizemeister EC-KAC, zwei Spieler von Champion EC Red Bull Salzburg und ein Akteur der BEMER Pioneers Vorarlberg in das Lineup geschafft.
Sebastian Dahm | Torwart |
EC-KAC
Bei der Wahl zum Most Valubale Player (MVP) der Regular Season
musste sich Sebastian Dahm nur Steven Owre geschlagen geben. Auch
in den Playoffs überzeugte der Däne vollends. Mit einem
Save-Percentage von 92,2% und einem GAA von 2.12 war Dahm der
statistisch gesehen beste Torwart der Postseason. Über die gesamte
Saison betrachtet belief sich sein GAA auf lediglich 1.83. In fünf
Saisonspielen feierte der Torwart des EC-KAC sogar ein Shutout.
Ryan Murphy | Verteidiger | EC Red Bull
Salzburg
Ryan Murphy spielte seine erste Saison beim EC Red Bull Salzburg.
Mit den Red Bulls kürte er sich prompt zum Champion. Es war der
erste Gewinn der Meisterschaft für den 31-Jährigen in seiner
Profikarriere. In insgesamt 59 Einsätzen kam der Verteidiger auf 39
Punkte (10G | 29A) und ein +/- von +14. In den Playoffs war Murphy
der punktbeste Verteidiger (10).
Paul Postma | Verteidiger | EC-KAC
Für Paul Postma war es die vierte Saison beim EC-KAC. Mit 45
Punkten (12G | 33A) war der Kanadier der punktbeste Defensivspieler
der Liga. In den Playoffs steuerte der 35-Jährige acht Zähler (3G |
5A) bei. Mit 37 Punkten (9G | 28A) in 44 Regular Season-Spielen
absolvierte der Rechtsschütze seinen punktbesten Grunddurchgang in
Klagenfurt. Bislang waren 31 Zähler aus der Saison 2022/23 das
Maximum. Gleich zwei Mal hatte Postma einen sechs Spiele
andauernden Scoring-Streak. Beim 12:0-Heimsieg gegen Asiago, am 23.
Jänner, erzielte der ICE-Champion von 2021 sogar fünf Punkte in
einem Spiel (2G | 3A).
Thomas Raffl | Stürmer | EC Red Bull
Salzburg
Playoff-MVP Thomas Raffl wurde ebenfalls in das Lineup der Saison
gewählt. Der 37-jährige Kapitän des EC Red Bull Salzburg kürte sich
mit den Red Bulls zum bereits dritten Mal in Folge zum Champion.
Mit elf Playoff-Toren war Raffl in der Postseason der beste
Torschütze. Sein bisheriges Maximum waren sechs Treffer aus der
Saison 2013/14. Insgesamt steuerte der gebürtige Villacher in der
Postseason 19 Punkte bei, gleich um sechs mehr als 2022, als er
seine bis dato persönlich besten Playoffs spielte (13). Über die
gesamte Saison betrachtet kam Raffl auf 28 Saisontreffer, nur
Steven Owre traf öfter (37). Mit einem +/- von +40 lag Raffl in
dieser Statistik mit zwei weiteren Spielern an der Spitze.
Steven Owre | Stürmer | BEMER Pioneers
Vorarlberg
Regular Season-MVP Steven Owre ist der einzige Spieler, der nicht
im Finale stand, aber dennoch in das Team der Saison gewählt wurde.
Der Angreifer der BEMER Pioneers Vorarlberg schloss die Kampagne
sowohl an der Spitze der Topscorer-Wertung (72 Punkte) als auch
Torschützenliste (37 Treffer) ab. In den Pre-Playoffs und im
Viertelfinale kam der Center auf zehn Punkte (6G | 4A). Für den
27-jährigen Kanadier, der in der kommenden Saison in der Schweiz
spielen wird, war es die punktbeste Saison seiner
Profikarriere.
Lukas Haudum | Stürmer | EC-KAC
Lukas Haudum vom EC-KAC brillierte vor allem in den Playoffs. Mit
insgesamt 20 Punkten (8G | 12A) war der 26-Jährige
Playoff-Topscorer. Bislang verbuchte der gebürtige Linzer in der
Postseason maximal elf Punkte. Auch in der Regular Season übertraf
der Angreifer mit 36 Zählern seine bisherige Bestmarke von 27
Punkten aus der Saison 2021/22 deutlich. Nach fünf Spielzeiten beim
EC-KAC, hat sich Haudum für die kommende Saison den Moser Medical
Graz99ers angeschlossen.
Kirk Furey | Head Coach | EC-KAC
Zum Trainer der Saison wurde Kirk Furey vom EC-KAC gewählt. Für den
48-Jährigen war es die erste Saison als Cheftrainer der
„Rotjacken“. Mit 33 Siegen in 48 Regular Season-Spielen,
Tabellenplatz eins und insgesamt 102 Punkten feierte Furey, der
selbst acht Jahre für den KAC spielte, einen perfekten Einstand als
Head Coach. In den Playoffs setzten Furey und sein Team den
Höhenflug fort, erst in Finale sieben platzen seine Träume vom
Gewinn der Meisterschaft in der Premierensaison.
ice.hockey , Bild: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber
