HC Bozen

ICEHL: Gazley & Halmo: nächster Anlauf oder Karriereende?

Sie zählen seit vielen Jahren zu den Eckpfeilern des HCB Südtirol Alperia. Zusammen kommen die beiden Stürmern auf über 450 Saisoneinsätze für die Foxes. Doch wie geht es mit den Routiniers weiter?

Dustin Gazley schlug erstmals 2018 in der damaligen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf. Seine Premierensaison in der heimischen Liga bestritt er für den EC Red Bull Salzburg. Nach einem Jahr in der zweithöchsten schwedischen Spielklasse dann das Comeback in der ICEHL. Seit 2020 stürmt der heute 36-jährige US-Amerikaner für die Südtiroler und konnte in 210 Saisonspielen 176 Scorerpunkte einfahren. 2020/21 war er mit 17 Toren und 27 Assists Bozens bester Scorer.

So wie für Gazley war auch für Mike Halmo die EBEL die erste Station außerhalb Nordamerikas, allerdings lief der 33-jährige Flügelstürmer ausschließlich für den HCB auf. Gleich in seiner Premierensaison für die Füchse krönte er sich mit dem Südtirolern zum Meister. Von 2018 bis 2020 stürmte er für Ilves Tampere und die Iserlohn Roosters, seit 2020 zählt er zum fixen Aufgebot der Foxes. Bemerkenswert: der Kanadier hat normalerweise durchaus einen gewissen Scoring-Touch, heuer fand er aber so gar nicht in die Spur. in 29 Saisonspielen kam er auf nur vier Assists. In den Playoffs verbuchte er drei weitere, beendete die Spielzeit 2024/25 aber ohne einen einzigen Torerfolg.

Nach dem Halbfinal-Aus gegen den EC Red Bull Salzburg macht man sich in Bozen Gedanken über die Zukunft, die Kaderplanung rückt in den Fokus. Haben die Routiniers wie Gazley und Halmo noch Platz im Foxes-Aufgebot?

Geht es nach Gazley, dann ist das Ende noch nicht erreicht. „Ich denke, ich habe noch ein paar Jahre vor mir. In den nächsten Tagen werde ich mir klare Gedanken über meine Zukunft machen“, so berichtet es sportnews.bz. Mit zwölf Punkten war Gazley hinter Adam Helewka der zweitbeste Playoff-Punktesammler der Füchse und bewies damit, dass er weiterhin abliefern kann. Bei Mike Halmo könnte es durchaus anders aussehen. Der 20-fache NHLer gab nach dem Playoff-Aus keine Wortmeldung ab – auch ein Karriereende scheint im Bereich des möglichen zu sein.

Bild: presse@pioneers.hockey

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