Endlich feierten die Graz99ers gestern einen Heimsieg. Mit einem hart umkämpften 4:2 Sieg schickte man die Adler wieder zurück nach Kärnten. Ausgerechnet ein Ex-Villacher hatte dabei einen großen Anteil.
Das Spiel begann zerfahren, ohne wirklich große Chancen auf beiden Seiten. Das erste Highlight gab es in der 17. Minute, als Adis Alagic und Kevin Moderer die Fäuste sprechen ließen. Brisant dabei: Beide Cracks spielten in ihrer Vergangenheit schon für das gegnerische Team.
Sportlich interessant wurde es erst Ende des zweiten Drittels, als Michi Schiechl die 99ers in Front brachte. „Chancen haben wir ja eh genug, nur reinmachen müssen wir sie auch, wenn wir die drei Punkte in Graz behalten wollen“, so der Torschütze gegenüber der „Kronen Zeitung“.
Im Schlussabschnitt wurde es turbulent. Zunächst erhöhte Boivin auf 2:0. Dann schlugen die Villacher in Person von Luciani und Collins zurück. Aber nur 40 Sekunden nach dem Ausgleich erzielte Granholm, nach Vorlage von Alagic das 3:2.
Den Endstand von 4:2 besorgte schlussendlich Alagic selbst per Empty-Net Treffer. Somit gelang ihm der berüchtigte Gordie-Howe-Hattrick. Also ein Tor, ein Assist und ein Fight in einem Spiel. Es ist somit klar, wer der Mann des Abends war. „Das war für unsere Fans! Sie haben lange genug darauf gewartet, wir genauso, waren schon fast ein bisschen frustriert. Wir haben gezeigt, was wir draufhaben“, freute sich auch Ersatz-Kapitän Mario Altmann.
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