EC KAC

ICEHL: Kann der KAC in Spiel 3 wieder auf seinen Kapitän zurückgreifen?

Nach zwei Auswärtssiegen in den beiden ersten Begegnungen steht es in der Finalserie der win2day ICE Hockey League zwischen dem EC-KAC und dem EC Salzburg 1:1 unentschieden. Das dritte Duell geht am Dienstag, dem 9. April 2024, wieder in Klagenfurt über die Bühne, die Heidi Horten-Arena ist zum 21. Mal in der laufenden Saison ausverkauft. Puls24 überträgt die Partie live im Free-TV, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

Der EC-KAC konnte sich am Sonntagabend mit einem 5:2-Erfolg in Salzburg den Heimvorteil in der Finalserie zurückholen, die Rotjacken fuhren auch in ihrem sechsten Auswärtsspiel der diesjährigen Playoffs einen Sieg in regulärer Spielzeit ein. Einen 1:1-Serienstand in „Best-of-Seven“-Duellen gab es in der Klubgeschichte der Klagenfurter bislang 24 Mal, in 14 Fällen konnte sich Rot-Weiß am Ende auch durchsetzen. Der Rekordmeister musste jede seiner bislang drei Niederlagen in den laufenden Playoffs auf eigenem Eis hinnehmen, allerdings kassierte der EC-KAC in nur einem seiner sechs Heimspiele mehr als zwei Gegentreffer. Begegnungen mit dem EC Salzburg auf Klagenfurter Eis waren in der jüngeren Vergangenheit meist knappe Angelegenheiten, fünf der letzten neun Aufeinandertreffen erlebten eine Verlängerung. In den ersten beiden Finalspielen präsentierten sich die Rotjacken in der Defensive sehr stabil, in insgesamt 88:21 Minuten an Even Strength-Eishockey ließen sie lediglich einen Gegentreffer – das Overtime-Tor von Paul Huber im ersten Endspiel – zu.

Der EC Salzburg kassierte im zweiten Finalduell am Sonntag zum erst dritten Mal im Verlauf seiner letzten 51 Playoff-Partien mehr als vier Gegentreffer, in jedem dieser Fälle war der EC-KAC der Gegner (Halbfinale 2021 und 2023, Finale 2024). Die Roten Bullen kamen bei ihrem ersten Heimauftritt in der Endspielserie aber auch in der Offensive weniger gut zur Geltung als im Auftaktspiel am Freitag: Jede Puckbesitz-Sequenz der Mozartstädter bei Even Strength im Angriffsdrittel war durchschnittlich um satte 23,0 Prozent kürzer als noch im ersten Finalduell. Ein Serienstand von 1:1 ist für den Titelverteidiger historisch betrachtet ein recht gutes Omen: In nach zwei Partien ausgeglichenen „Best-of-Seven“-Serien setzte sich Salzburg öfter (sechs Mal) ohne weitere Niederlage mit 4:1 durch als dass man die Konfrontation noch verlor (vier Mal). Die Red Bulls siegten in 17 von 21 Serien, in denen es zwischenzeitlich 1:1 stand. In den beiden bisherigen Finalspielen war der EC Salzburg das etwas ineffektivere Team: 4,92 Expected Goals standen nur drei tatsächlich erzielte Treffer gegenüber, der EC-KAC erfüllte seine erwartbare Quote hingegen (fünf Tore bei 4,86 Expected Goals).

Personelles:
Bei den Rotjacken hat sich die personelle Ausgangslage nicht verändert, Tobias Sablattnig wird in dieser Saison nicht mehr auf das Eis zurückkehren und Thomas Hundertpfund ist weiterhin angeschlagen. Der Kapitän der Klagenfurter musste am Sonntag erst am letzten Abdruck auf einen Einsatz verzichten, auch für Finalspiel drei ist seine Mitwirkung aufgrund einer hartnäckigen Oberkörperblessur noch nicht gesichert, aber zumindest im Bereich des Möglichen. Eine endgültige Entscheidung wird in dieser Frage erneut erst am Spieltag fallen.

kac.at , Bild: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

To Top

Please disable your adblocker or whitelist this site!