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ICEHL: Knalleffekt in Villach: Austro-Crack hört auf!

Erst im Vorjahr ist Kevin Moderer zu den Adlern aus Villach gewechselt, heute zieht sich der Steirer aus dem Eishockey-Geschäft zurück.

Der Vertrag des 32-jährigen Grazers wäre noch bis zum Ende der aktuellen Saison gelaufen, doch für Moderer sind nun andere Dinge wichtiger: „Es ist einfach so, dass meine Eltern Hilfe in der Firma benötigen“, so Moderer gegenüber der Kleinen Zeitung. „Sie haben mir jetzt 15 Jahre lang das Eishockeyspielen ermöglicht, jetzt möchte ich ihnen helfen.

Für den Crack, der mehr als 600 ICEHL/EBEL-Saisonspiele in den Beinen hat, war die Entscheidung keine Schnellschuss: „Die Entscheidung hat mich schon länger beschäftigt, das passierte jetzt nicht aus der Emotion heraus. Ich will bei der Familie sein, habe daheim Frau, Kinder, Schwestern und eine Nichte, die ich alle sehr gerne habe. Und ich wollte immer zu meinen Konditionen Abschied nehmen“.

108 Punkte konnte Moderer in 646 Spielen einsammeln, in 59 Playoff-Spielen kamen vier Tore und zwei Vorlagen dazu. In seiner Karriere auf höchster heimischer Ebene stand er für die Moser Medical Graz99ers, die Steinbach Black Wings Linz und den EC iDM Wärmepumpen VSV auf dem Eis. Sein nun doch rasches Karriereende hat aber nichts mit dem Verein zu tun: „ich habe heuer auch eine meiner besseren Saisonen gespielt. Ich verstehe auch, dass dem Klub das wehtut. Ich verstehe auch, dass dem Klub das wehtut. Wichtig ist mir, dass ich mich mit den Mitspielern weiter gut verstehe, da sind richtig tolle Jungs dabei.“

Ob man Kevin Moderer nochmals auf Skates sehen wird, ist fraglich: „Darüber habe ich nicht nachgedacht. Ich werde definitiv voll arbeiten, da weiß ich nicht, ob sich Eishockey-technisch noch was ergeben könnte.“

hockey-news.info , Bild: VSV/Krammer

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