Der Trainingsstart der Black Wings Linz steht vor der Tür. Die Oberösterreicher gaben mit Phillip Lukas einen jungen österreichischen Coach das Vertrauen. Der 42-jährige spricht im Interview mit der „Kronen Zeitung“ über die neue Saison, Rick Nashheim und warum er der einzige einheimische Head Coach ist.
„Es ist eine gewisse Aufregung da, bisher habe ich fast nur telefoniert, geplant und Spieler beobacht,“ so Lukas, bevor er mit seinen Cracks endlich auf das Eis gehen kann. Als ehemaliger Spieler weiß er natürlich wie wichtig das erste Training ist: „Ich glaube, dass ich ein gutes Gefühl für Kommunikation habe, ich rede nicht viel um den heißen Brei herum, was ich erwarte, werde ich auf den Punkt bringen.“
Doch warum gibt es so gut wie nie einen einheimischen Head Coach in der Liga. Philipp Lukas kann das auch nicht eindeutig beantworten, spricht aber das mangelnde Vertrauen gegenüber Österreichern an und auch, dass sich in der Vergangenheit die heimischen Lösungen nicht wirklich bewährt haben.
Spät in der Off-Season verpflichteten die Black Wings Linz noch Rick Nasheim als Chefscout. Lukas freut sich sehr darüber, da lange diskutiert wurde, ob dieser Posten vergeben werden soll: „Es war eine gute Idee, er kenn den Club, die Liga, den Markt und die Agenten, er hat uns schon sehr beim Zusammenstellen des Teams geholfen.“
Auf die Frage nach seinem Ziel für die neue Saison, lässt sich Lukas nicht in die Karten blicken: „Auch wenn sie das nicht hören wollen – ich habe ein Ziel, das behalte ich aber für mich.“
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