Mit dem gestrigen Ausscheiden der Vienna Capitals gegen die Red Bulls aus Salzburg endete nicht nur die Saison für die Wiener, sondern auch die Karriere von Philippe Lakos.
Seine Jugend verbrachte Philippe Lakos gemeinsam mit Bruder Andre in Kanada. Nach Stationen in der OHL und ECHL wechselte Lakos erstmals nach Österreich zu den Vienna Capitals. Dort verbrachte er dann auch vier Saisonen und wurde 2004/05 auch Meister.
Nach einem kurzen Gastspiel beim HC Innsbruck wechselte der 1.93 Meter große Verteidiger 2009 wieder zurück in die Hauptstadt und sollte diese bis zum Karriere-Ende auch nicht mehr verlassen. 2017 folgte mit einer Galavorstellung der zweite Titel und nun beendet Lakos seine erfolgreiche Karriere.
955 Spiele absolvierte die Nummer 4 in der höchsten österreichischen Eishockey-Liga. Dabei verbuchte er 36 Tore und 129 Assists. Unangefochten an der Spitze ist Lakos bei den Strafminuten. 1890 Minuten stehen auf seinem Konto. An zweiter Stelle in dieser Wertung folgt mit Respektabstand Matthias Trattnig mit 1.232 Strafminuten.
Wie wichtig Lakos für die Wiener war, beweist auch die Tatsache, dass die Capitals seine Nummer 4 zu Beginn der neuen Saison als „Retired Number“ unter das Hallendach der Steffl Arena hängen werden.
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