Der ehemalige Feldkirch-Stürmer Dylan Stanley wird in der kommenden Saison als Head-Coach der Pioneers Vorarlberg fungieren. Für ihn geht somit ein Traum in Erfüllung, wenngleich einige vor allem seine fehlende Erfahrung kritisieren. Er sieht dies naturgemäß anders.
Der 39-jährige Kanadier durfte letzte Saison bereits Erfahrung als Co-Trainer an der Seite von Marc Habscheid sammeln, nun ist seine große Stunde gekommen, denn im April wurde Stanley zum Head Coach der Pioneers Vorarlberg ernannt. Eine fast schon logische Entscheidung, denn kaum jemand kennt den Verein so gut wie er. Dylan Stanley ist immerhin schon seit 2014 im Ländle aktiv und kennt somit die Gegebenheiten bestens.
Wie er gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“ verrät, geht für ihn ein Traum in Erfüllung, denn sein große Ziel war es immer einmal ein Profiteam zu betreuen. Das Ziel ist auch klar: „Das Eishockey in Feldkirch soll weiter nach vorne gebracht werden.“ Gleichzeitig bremst er aber auch ein wenig die Erwartungen: „Ich werde in dieser Position auch Fehler machen, aber ich bin überzeugt davon, dass ich der richtige Trainer bin.“
Erst vor kurzem gab der Verein bekannt, dass man drei Assistant Coaches engagiert hat. Die Rollenverteilung ist auch klar gegeben. So wird Johannes Nygard als Co-Trainer Dylan Stanley unterstützen. Lars Foder ist für die VEU Feldkirch verantwortlich und Aapo Martikainen wird das Torwarttraining über haben.
Der Fahrplan für die kommenden Wochen steht bereits, denn der Kader ist vollzählig und das Eis in der Vorarlberghalle ab 24. Juli freigegeben. Eine Woche darauf werden die Legionäre eintreffen und am 7. August findet dann das erste gemeinsame Training statt. Im Anschluss stehen sechs Testspiele am Programm.
Für die kommende Saison erwarten sich alle eine Steigerung. Auch Stanley gibt eine klare Richtung vor: „Wir wollen die Pre-Play-Offs erreichen, es macht keinen Spaß wenn es bereits im Jänner oder Feber um nichts mehr geht.“
www.hockey-news.info, Pic: Pioneers Vorarlberg