Keine Woche vergeht ohne Neuigkeiten aus Linz, die mit dem Sport selbst nichts oder wenig zu tun haben. Wie die „Kronen Zeitung“ heute berichtet, hat nun das Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Christian Perthaler aufgenommen.
Wie zuletzt ausführlich berichtet, wird Christian Perthaler Betrug und Untreue vorgeworfen und dbzgl. gegen ihn ermittelt.
Aus dem Umfeld der Black Wings Linz ging eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ein, dass Ex-Manager Christian Perthaler den Black Wings über einen Zeitraum von zwei Jahren einen Schaden von mindestens 103.400€ zugefügt haben soll.
Konkret geht es unter Anderem nun um einen hochrangigen Linzer Polizisten, der laut Vorwurf über mehrere Jahre VIP-Tickets für sich und Freunde erhielt und dafür im Gegenzug Strafzettel und Anzeigen verschwinden hat lassen sollen.
Als Hauptbelastung dient dazu das ehemalige Diensthandy von Christian Perthaler, der scheinbar vergessen hatte seine Daten vor der Rückgabe endgültig zu löschen. Dort ist laut „Kronen Zeitung“ enorm belastendes Material in Form von WhatsApp-Chatverläufen zu finden. Wie diese wiederhergestellt wurden lesen sie HIER.
Die Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) bestätigte in weiterer Folge gegenüber der „Oberösterreichischen Nachrichten“, dass nach ersten Ermittlungen ein Anfangsverdacht bestand, wodurch diese intensiviert wurden (Bericht).
Nun berichtete die „Kronen Zeitung“ in ihrer heutigen Ausgabe, dass das Bundesamt zur Korruptionsprävention und -bekämpfung nun mit Erhebungen gegen Perthaler und den betroffenen und mittlerweile suspendierten Polizisten (für beide gilt die Unschuldsvermutung) beauftragt wurde.
Wie die Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegenüber der „Kronen Zeitung“ bestätigte, gäbe es „ein Verfahren gegen zwei Personen wegen Untreue, Bestechung, Amtsmissbrauch, Bestechlichkeit und Verletzung der Amtsgeheimnisse“.
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