Mit dem Wechsel zu den BEMER Pioneers Vorarlberg ist Daniel Woger in sein Heimatbundesland zurückgekehrt. Der 35-Jährige will der gesamten Organisation mit seiner Erfahrung helfen und die Scorerqualitäten auch in Feldkirch unter Beweis stellen. Im Interview spricht der Flügelstürmer unter anderem über eine mögliche Playoff-Teilnahme.
„Es fühlt sich großartig an, wieder zurück in meinem Heimatbundesland zu sein. Ich kenne viele Teamkollegen, mit denen ich früher schon zusammengespielt habe“, so Daniel Woger, der im Sommer von Graz nach Feldkirch gewechselt ist. Der 35-Jährige bringt die Erfahrung von 604 Liga- und 59 Nationalteamspielen zum jüngsten Klub der win2day ICE Hockey League.
„Das Pioneers-Projekt ist sehr interessant. Ich will dem Team und der ganzen Organisation helfen, damit wir einen Schritt nach vorne machen. Wir haben sehr viele einheimische Spieler, das ist der richtige Weg und super für die Region. Es ist auch wichtig für ganz Vorarlberg, ein Team in der höchsten Spielklasse zu stellen“.
Neben Stationen in Dornbirn, Innsbruck und Wien spielte Woger vor allem neun Jahre bei den Moser Medical Graz99ers. „Es war eine sehr coole Zeit in Graz und ich bin mit dem Verein verbunden. Ich kenne noch einige Jungs, habe aktuell aber nicht so viel Kontakt“, erzählt der gebürtige Bregenzer vor seiner 15. Liga-Spielzeit. „Es hat sich im Laufe der Jahre einiges geändert, die Liga hat sich gut entwickelt. Der Wegfall der Punkteregelung war ein guter Schritt, es wurde zudem viel Geld in den Nachwuchs und in Akademien investiert. Es ist wichtig, dass die jungen Spieler gefördert werden, nur so kann das Eishockey überleben“.
„Wir wollen Chancen auf Playoffs haben“
Der Fokus von Daniel Woger liegt ganz auf seiner neuen Aufgabe mit den Pioneers, die ihre Preseason am Freitag mit einem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars beginnen. Der 35-Jährige hat seine Qualitäten in den Special Teams, wie auch im 5 gegen 5 während seiner Karriere permanent unter Beweis gestellt. Gerade zum Saisonendspurt 2023 ist Woger mit fünf Toren in zehn Partien richtig heiß gelaufen.
Der 1,85 m große Flügelstürmer soll der Offensive der Pioneers mehr Durchschlagskraft bringen, erzielte der damalige Liga-Neuling – der zwar Prestigeerfolge feierte, aber auf dem letzten Platz landete – in der abgelaufenen Saison doch die mit Abstand wenigsten Treffer.
„Der Trainer entscheidet, welche Rolle ich am Eis einnehmen werde. Für mich geht es aber auch darum, den Jungen in ihrer Entwicklung zu helfen. Ich will meinen Teil beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen. Wir wollen so viele Partien wie möglich gewinnen und uns in der Tabelle bei den Pre-Playoff-Plätzen bewegen, es geht immer darum Chancen auf die Postseason zu haben“, gibt der Neuzugang die Zielsetzung für die bevorstehende win2day ICE Hockey League-Spielzeit aus.
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