Die Play-off-Serie zwischen dem VSV und Bozen entwickelt sich nicht nur sportlich, sondern auch abseits des Eises zu einem echten Kräftemessen. Während die Mannschaften um den Einzug ins Halbfinale kämpfen, sorgt Bozen mit fragwürdigen Methoden für zusätzliche Reibungspunkte.
Wie die „Kleine Zeitung“ berichtet müssen die VSV-Spieler seit Spiel drei der Serie mit kalten Duschen vorliebnehmen – ein „Zufall“, der sich bislang nicht beheben ließ. Doch damit nicht genug: Als die Villacher am Montag für Spiel fünf anreisten, wurde ihnen nicht einmal eine Kabine zur Verfügung gestellt. Ihr morgendliches Eistraining konnten sie lediglich zu einer unvorteilhaften frühen Uhrzeit absolvieren – ein klarer Versuch, dem Gegner Steine in den Weg zu legen.
Auf dem Eis spricht jedoch die Disziplin eine andere Sprache. Bozen zeigt Nerven: In Spiel vier verspielte das Team eine 3:1-Führung und kassierte 19 Strafminuten.
Der VSV hingegen bleibt fokussiert und will mit einem ersten Auswärtssieg in der Serie antworten. Ob sich Bozens Taktik als Bumerang erweist, wird sich zeigen.
Bild: VSV / Krammer
