Die spusu Vienna Capitals gewannen Spiel 1 der Viertelfinalserie in den Playoffs gegen Hydro Fehervar AV 19 mit 6:1. Die Stimmen zur Partie powered by Sky Sport Austria.
spusu Vienna Capitals – Hydro Fehervar AV 19, 6:1 (1:0, 2:1, 3:0)
Rafael Rotter (spusu Vienna
Capitals):
…nach dem Spiel: „Die Zahlen sprechen nicht
gerade für das Spiel, es war kein 6:1. Starkbaum hat uns im Spiel
gehalten, seinen Mann gestanden und wir waren effizient. Es kann
sehr gefährlich werden gegen die Ungarn. Faire Zweikämpfe, es
gehört zu den Playoffs dazu, es hat heute für uns sehr gut
funktioniert. Sonntag ist ein anderer Tag, es wird ein schweres
Spiel.“
…vor dem Spiel: „100 Spiele in den Playoffs sind eine coole Sache. Wien ist meine Heimat, hier in der Saison mit Fans im Rücken ist nicht zu vergleichen mit anderen Hallen. Heimspiele hier in den Playoffs sind ein Wahnsinn, der sechste Mann fehlt total. Diese Emotionen fehlen, wir müssen das Beste draus machen und müssen damit leben, dass die Fans in Corona-Zeiten hier in der Halle nicht hinter uns stehen können. Es waren sehr kuriose Spiele (gegen Fehervar). Man muss aufpassen, dass man gegen die Ungarn keine Strafen nimmt, im Powerplay sind sie sehr gefährlich. Im Playoff zählen die Eins-gegen-Eins-Battles, einfaches Eishockey, außerhalb der Box zu bleiben und hartes, geradliniges Eishockey zu spielen.“
Sascha Bauer (spusu Vienna
Capitals):
…nach dem ersten Drittel: „Es ist richtiges
Playoff-Hockey ab der ersten Sekunde. Ein schnelles Spiel,
körperbetont, das ist Playoff. Wir sind super reingekommen, haben
gewusst, dass sie sehr stark kommen. Jetzt noch weniger Turnovers,
Zug zum Tor und den nächsten reinhauen.“
Bence Stipsicz (Hydro
Fehervar AV 19):
…nach dem Spiel: „Am Anfang haben wir
gut gespielt, unsere Strafen waren schlecht, das war dann der
Unterschied und sie haben davon profitiert. Wir müssen mit dem Puck
besser sein. Ich glaube, wir hatten viele Chancen, um Tore zu
machen, aber waren vorne nicht hart genug vor dem Tor, das war auch
ein Problem.“
Bernd Brückler (Sky
Experte):
…vor dem Spiel über die Playoffs: „Ich
erwarte mir, dass sich die Favoriten in den langen
Best-of-Seven-Serien durchsetzen, die Kader sind tiefer. Es könnte
Überraschungen in einzelnen Spielen geben, aber nicht über eine
ganze Serie. In der Pick-Round haben es beide Teams mit der
Defensive nicht ganz so ernst genommen. Die Vienna Capitals sind
der Favorit, es könnte bis zum Ende spannend werden und über sieben
Spiele gehen.“
…vor dem Spiel über Rafael Rotter: „Rafael Rotter ist unglaublich wichtig, er verkörpert Wien und die Vienna Capitals. Er ist der Liebling der Fans, aber auch innerhalb der Kabine beliebt. Er hat schon so viel erreicht und er weiß ganz genau was (in den Playoffs) zu tun ist.“
…vor dem Spiel über Fehervar: „Diese Mannschaft hat eine ganz steile Kurve nach oben genommen, in den letzten Jahren schon. Mit einheimischen Spielern und hochqualitativen Ausländern, ein guter Mix. Die Kurve zeigt deutlich nach oben. Janos Hari verkörpert die Ungarn, er ist wieder Topscorer, ein super Assistgeber, er hat die Übersicht und ist einer der besten Powerplay-Spieler der Liga. Ich glaube es wird heute kein Torspektakel, ich erwarte eine enge Kiste.“
…nach dem ersten Drittel: „Es war intensiv, die Torleute sind mehrmals im Mittelpunkt gestanden. Dieser Elan und Schwung der Ungarn von Beginn, sie sind sehr gute Eisläufer, die Caps müssen v. a. in der neutralen Zone dagegenwirken. Eine verdiente Führung aufgrund der Topchancen für die Wiener. Die Goalies waren im ersten Drittel fehlerfrei. Die Ungarn bauen die zweite Welle ein, da sieht man schon, dass die Ungarn Qualität mitbringen. Janus mit der zweiten Abwehr, die war für die Galerie, den holt er mit der Stockhand raus, gewaltig von Janus. Ein Gamechanger, sonst wäre es 2:0 gestanden.“
…nach dem zweiten Drittel: „Für mich war es eine Kopie des ersten Drittels. Die Ungarn hatten zu Beginn Übergewicht, die Wiener waren smart und effizient. Auch die Ungarn sind effizient, das Turnover an der blauen Linie, da ist es so gefährlich, dann geht das so schnell.“
…nach dem dritten Drittel: „Ich schließe mich Rafael Rotter an, für mich war das auch kein 6:1 Sieg, sondern ein viel engeres Spiel. 100 Spiele in den Playoffs und wieder ein Tor von Rafael Rotter, man sieht ihm die Leidenschaft an, er zieht den Rest der Mannschaft mit, er ist ganz wichtig. Ganz sicher ist der Sieg von Dornbirn gegen Salzburg eine Überraschung, aber wenn man Kai Suikkanen, den Head Coach der Bulldogs kennt (…) wenn man denen nicht alles zutraut, die sind ganz gefährlich.“
www.sky.at, Pic: Leo Vymlatil
