Die spusu Vienna Capitals jubeln in der Bozener Eiswelle über einen 2:1 Auswärtserfolg und verkürzen in der „best-of-seven“-Serie auf 1:2. Am Freitag kämpft man in der STEFFL Arena um den Serienausgleich.
Auch die dritte Partie der Serie HCB Südtirol Alperia gegen spusu Vienna Capitals war nichts für schwache Nerven und wurde mit lediglich einem Tor Differenz entschieden. Erstmals behielten am Ende die Capitals die Oberhand, die somit in der „best-of-7“ Serie auf 1:2 verkürzten. In einer sehr ausgeglichenen und dramatischen Partie bis zur letzten Sekunde feierten die Bundeshauptstädter einen 2:1-Auswärtssieg. Für die Entscheidung sorgte Bernhard Posch, der sechseinhalb Minuten vor Spielende erstmals in den Playoffs der win2day ICE Hockey League traf. Insgesamt war es erst der zweite Treffer des 22-Jährigen bei den Capitals. Die erste Führung in der Partie hatten aber die Hausherren aus Südtirol inne.
Nach einem torlosen Startdrittel fälschte Matt Frattin in der 22. Minute im Powerplay einen Schuss von Christian Thomas perfekt ab. Schon zuvor war Bozen tonangebend, scheiterte aber jeweils am stark aufspielenden Bernhard Starkbaum, oder an der Torstange. Für den Schlussmann der Capitals war es der erste Einsatz in den Playoffs seit Spiel drei im Viertelfinale gegen Innsbruck. Nach dem Rückstand fand Wien aber auch in der Offensive besser ins Spiel und konnte in der 37. Minute durch einen Treffer von Jeremy Gregoire auf 1:1 ausgleichen. Im Schlussabschnitt hatte auch Bozen vor mehr als 5400 Zusehern noch zahlreiche Großchancen, am Ende setzten sich aber die Capitals durch und haben somit am Freitag vor heimischem Publikum die Chance auf den Serienausgleich (19:15 Uhr/live.ice.hockey).
win2day ICE Hockey League – Halbfinale
HCB Südtirol Alperia : spusu Vienna Capitals – 1:2 (0:0|1:1|0:1)
Tore: 1:0 Frattin (22.), 1:1 Gregoire (37.), 1:2 Posch (54.)
Stand in der „best-of-seven“-Serie: 2:0
www.hockey-news.info , www.ice.hockey , Bild: HCB/Vanna Antonello