Mentale Probleme nehmen in der heutigen Zeit mehr und mehr zu. Dabei ist auch der Eishockey Sport nicht ausgenommen. Gut, dass immer mehr Betroffene ihr Schicksal ansprechen und öffentlich damit umgehen. So auch Salzburg Stürmer Ty Loney, der seine bewegende Geschichte auf Instagram erzählt.
Besonders die NHL wurde schon mehrfach von Tragödien auf Grund mentaler Probleme erschüttert. Im Mai 2011 nahm sich Derek Boogard in seinem New Yorker Appartement das Leben. Eine Überdosis aus Oxycodon und Alkohol beendete seinen Leben mit Depressionen.
Im selben Jahr nahm sich auch Wade Belak, damaliger Verteidiger der Nashville Predators, das Leben. Nur zwei Wochen vor ihm entschloss sich Vancouver Tough Guy Rick Rypien für den selben Weg. Drei junge Spieler nahmen sich binnen kürzester Zeit das Leben, die NHL und die Eishockey Welt war schockiert.
Auch aktuelle NHL-Cracks gehen nun öffentlich mit dem Thema um. Tyler Motte, Colin Wilson, Robin Lehner oder Bobby Ryan erzählen ihre Geschichte und konnten vielleicht so auch gerettet werden.
Nun ist das Thema auch in der ICEHL angekommen. Red Bull Salzburg Stürmer Ty Loney teilt seine Gefühle in einem Instagram Posting: „Die letzten Monate waren für die Loneys wirklich hart. Ich habe mental, emotional und körperlich viel mit dem Versuch zu tun, nach einer Kopfverletzung gesund zu werden. Ich bin wirklich so dankbar, meine Frau Bailey und unsere Kinder auf dieser Reise an meiner Seite zu haben.“
„Es kann fast unmöglich sein, durch Schwierigkeiten, Depression und Achterbahnfahrt zu gehen. Umso wichtiger sei, dass sich Familie und Freunde meldeten, um nach ihm und seinen Liebsten zu sehen. Über Schwierigkeiten zu lesen und darüber zu sprechen, ist eine Sache, aber sie durchzustehen ist eine ganz andere Ebene. Wenn ihr jemanden kennt, der etwas durchmacht, seid bitte für ihn da, es ist wichtig.“
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Wir wünschen Ty Loney alles Gute und hoffen ihn bald wieder am Eis zu sehen.
www.hockey-news.info, Bild: GEPA pictures/ Matic Klansek
