Der Kärntner Christian Ofner (31) gehört heuer zum exklusiven Kreis der Schiedsrichter bei der A-Weltmeisterschaft im Eishockey, die in Schweden und Dänemark ausgetragen wird. Für den Profi-Referee, der seit 2023 in der ICE Hockey League sowie in der Champions Hockey League pfeift, ist es der erste Einsatz in der Top-Division eines WM-Turniers.
„Ich war ursprünglich für die B-Gruppe vorgesehen, wurde dann aber überraschend für die A-WM nominiert – das war eine große Ehre“, erzählt Ofner im Interview mit der Kleinen Zeitung. Seit Jänner bereitete er sich in wöchentlichen IIHF-Meetings auf das Turnier vor. „Da wurde genau besprochen, wie unsere Linie auf dem Eis aussehen soll“, sagt der gebürtige Villacher. Insgesamt stehen 32 Offizielle im Einsatz – acht Schiedsrichter und acht Linesmen pro Spielort. Ofner wird in Herning, Dänemark, eingesetzt, da Referees keine Spiele ihres Heimatlandes pfeifen dürfen.
Der ehemalige VSV-Spieler sieht die internationale Entwicklung positiv: „Die WM hat sich unserer Liga genähert, es wird nicht mehr jede Kleinigkeit geahndet.“ Für Österreichs Nationalteam empfiehlt er, nicht zu übermotiviert zu agieren: „Wir pfeifen auf demselben Standard wie viele Top-Nationen.“
Bild: BWL/Eisenbauer
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