Neben Cliff Pu (wir berichteten) haben die Vienna Capitals mit Shawn Lalonde eine weitere Personalbaustelle, die nun scheinbar (vorerst) auch abgeschlossen sein dürfte.
Shawn Lalonde wurde Mitte August bei den Vienna Capitals als Topzugang vorgestellt, doch es wurde nur ein kurzes Gastspiel.
Grund ist das von der Liga vorgegebene und von der Spielergewerkschaft scharf kritisierte Corona-Protokoll, dass die Liga in Bezug auf ihre COVID-Vorgehen im Spielbetrieb vollkommen aus der Haftung nehmen soll.
Dieses Papier sollte jeder Spieler unterschreiben und die Vereine an die Liga senden – nur so durfte man an der heurigen Spielzeit teilnehmen.
Alle Teams haben dies erledigt, wenn auch einige mit Zähneknirschen. Bei den Vienna Capitals weigerte sich jedoch Zugang Lalonde, der aus der KHL verpflichtet wurde, das Protokoll zu unterfertigen.
BREAKING: Shawn Lalonde @lalonde10 wurde heute von den @viennacapitals entlassen, weil er die @betathomeICE – Verzichtserklärung nicht unterschrieb. Unser Sportrechtsanwalt Dr. Robert Palka ist schon am Arbeiten. Die @younion_at wird Shawn selbstverständlich zu 100% unterstützen.
— EishockeyspielerInnen UNION (@YounionHockey) September 21, 2021
Ein Einsatz war deshalb bislang noch nicht möglich, alle Versuche der Caps den Defender zur Unterschrift zu bewegen scheiterten. Daher hat man sich laut der Spielergewerkschaft „UNION“ nun vom Defender getrennt und ihn entlassen.
Die Gewerkschaft kündigte bereits an den Spieler zu unterstützen und die Arbeit bereits aufgenommen zu haben. Die Vienna Capitals haben dazu offiziell noch keine Stellungnahme abgegeben, aber gestern mit Anton Karlsson bereits einen Nachfolger präsentiert.
Man darf davon ausgehen, dass diese Causa noch ein Nachspiel haben wird…
Pic: www.ice.hockey
