2020 heuerte Paul Postma beim EC KAC an und schlug sofort ein. Letzte Saison wurde die Kritik an ihm lauter. Das neue System unter Coach Furey scheint ihm aber zu liegen und auch privat läuft es für den Kanadier derzeit richtig gut.
1.91 Meter Größe und knapp 90kg an Gewicht bringt Paul Postma auf das Eis, man könnte von Gardemaßen für einen Defender sprechen. Zudem spielte er bis 2018 noch in der NHL, danach in Russland und der Schweiz, ehe er nach Klagenfurt wechselte. Trotz einiger Verletzungen war er in den ersten beiden Saison in Rot-Weiß eine Macht, letzte Saison aber lief es für den 34-jährigen nicht so rund.
Mit dem Wechsel auf der Trainerbank blüht Postma heuer aber wieder so richtig auf. In 16 Spielen kam er bislang auf beeindruckende 17 Punkte, damit ist er in dieser Wertung der beste Defender. Trotzdem weiß Postma auch das vergangene Jahr zu schätzen: „Ich hatte eine andere Rolle. Trainer Matikainen wollte, dass ich defensiver spiele. Ich sehe das aber positiv, dadurch hat sich mein Abwehrspiel stark verbessert. Das kommt mir heuer zugute, “ meint er gegenüber der „Kronen Zeitung“
Aber natürlich liegt seine Stärke in der Offensive und das kann er heuer auch wieder zeigen: „Jetzt muss ich das tun, was ich gut kann. Ich hab im Sommer viel gegrübelt und auch hart trainiert. Super, dass es nun so läuft.“ Übrigens gibt es für ihn auch gute Nachrichten abseits des Eises. Seine Frau Brooke ist schwanger, Ende März wird Postma zum ersten Mal Papa: „Wir sind überglücklich, freuen uns schon total darauf.“
www.hockey-news.info, Bild: HCB/Vanna Antonello