Oliver David übernahm im Sommer 2023 das Traineramt bei Red Bull Salzburg – als Nachfolger von Erfolgscoach Matt McIlvane. Zwei Jahre später feiert der US-Amerikaner seine zweite Meisterschaft.
Der Druck bei Red Bull ist groß – das weiß auch David im Gespräch mit „LAOLA“: „Alle Extremsportarten, alle Athleten, die mit Red Bull in Verbindung gebracht werden, kennen den Standard. Und dieser Standard ist es, die Nummer eins zu sein.“ Doch dieser Anspruch motiviert: „Und er treibt uns an. Das braucht man uns nicht einmal zu sagen. Wir wissen, worum es bei Red Bull geht, bei allem, was sie tun.“
Entscheidend sei dabei vor allem die Team-Mentalität: „Sie spielen und trainieren, als ob sie bisher noch nichts gewonnen hätten. Sie reden miteinander, als wären sie keine gestandenen Profispieler, sondern hungrige Rookies.“
Im Playoff-Finale gegen Klagenfurt zeigte das Team erneut Nervenstärke. „In den ersten fünf Minuten waren wir nervös. Das ist ein sehr stolzer Moment, der nicht leicht zu erreichen ist, da Klagenfurt wirklich nichts zu verlieren hatte.“
Die Spiele in der Champions Hockey League stärkten zusätzlich den Glauben an die eigene Stärke: „Wenn wir an dem festhalten, woran wir glauben und das umsetzen, was funktioniert, haben wir immer eine Chance.“ David gesteht offen: „Zu 100 Prozent Nein“, habe er daran geglaubt, gleich zwei Titel zu holen. „Ich dachte nicht, dass wir gewinnen würden. Ich hoffte nur, dass wir eine gute Saison haben würden.“
Bild: GEPA pictures / Gintare Karpaviciute
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