Was für eine erfolgreiche Saison hinter den Salzburger Eishockeyteams liegt. Neben dem EC Red Bull Salzburg krönten sich auch die Zeller Eisbären zum Meister, doch dort endete die Titelflut nicht.
Der EC Red Bull Salzburg konnte seinen Titel in der win2day ICE Hockey League erneut verteidigen und konnte sich die letzten vier (!) Karl Nedwed Trophies holen. Im Finale machte man mit dem EC-KAC kurzen Prozess und holte sich den zehnten ICE-Titel der Vereinsgeschichte.
Auch eine Etage „tiefer“ gab es jede Menge Grund zum Feiern, denn der EK Zeller Eisbären ist der erste österreichische Club, der sich die Krone der multinationalen Alps Hockey League aufsetzte. Die Pinzgauer beendeten den Grunddurchgang als Tabellenerster und wurden in den Playoffs ihrer Favoritenrolle gerecht. In der Finalserie setzte man sich gegen Jesenice klar mit 4:1 durch.
Doch auch im Nachwuchs wurde im Bundesland Salzburg gejubelt: in der RB Hockey Akademie konnten sich gleich drei von vier Teams zum Meister ihrer respektiven Ligen küren. Sowohl die U20, als auch die U18 und U16 konnten den Trophäenschrank der Mozartstädter weiter auffüllen. „Diese Saison war ein Spiegelbild der intensiven Arbeit, die über Monate auf und neben dem Eis geleistet wurde“, so Akademie-Direktor Helmut de Raaf gegenüber der Kronen Zeitung. Freilich spielte hier auch das frühe Aus des Alps-Teams eine Rolle, denn somit standen bei den Akademie-Teams eine Cracks zur Verfügung.
Dass in Salzburg seit Jahren eine tolle Nachwuchsarbeit geleistet wird, ist unbestritten. Im Volksgarten wird schon im frühen Alter angepackt. Angefangen bei der U7 wird hier mit vier hauptamtlichen Trainern gearbeitet. Diese werden durch zehn weitere Coaches unterstützt. Volksgarten-Direktor Andreas Brucker, der von zehn Talenten spricht, die bald in die Akademie-Teams nachrücken dürften: „Daniel Welser macht als Trainer einen super Job. Es kann nicht genug Auers und Stapelfeldts geben“.
Bild: EC Red Bull Salzburg
